Luno plant vorübergehende Einschränkung für bestimmte UK-Kunden aufgrund von Regulierungsänderungen
Die Kryptobörse Luno, die dem Unternehmen Digital Currency Group (DCG) von Barry Silbert gehört, plant, bestimmte UK-Kunden davon abzuhalten, mit Krypto zu handeln, aufgrund bevorstehender regulatorischer Änderungen. Die neuen Vorschriften, die von der britischen Finanzaufsichtsbehörde Financial Conduct Authority (FCA) eingeführt wurden und am 8. Oktober in Kraft treten sollen, bedeuten, dass Börsen mit britischen Kunden Änderungen an ihrer Plattform vornehmen müssen, um die Compliance sicherzustellen, wie CoinDesk am Montag berichtete.
Temporäre Einschränkung
Laut CoinDesk wurden die Kunden von Luno über die Änderung per E-Mail informiert. In der E-Mail hieß es, dass sie ab dem 6. Oktober – zwei Tage vor Inkrafttreten der regulatorischen Änderungen – nicht mehr mit Krypto handeln können. Luno’s Leiter der öffentlichen Politik, Nick Taylor, bestätigte die Nachricht gegenüber CoinDesk und gab an, dass die Einschränkung vorübergehend sei. Er erklärte: „Die FCA hat neue Regeln für Kryptofirmen implementiert. Infolgedessen führen alle regelkonformen Kryptofirmen mit britischen Kunden eine Reihe von Änderungen an ihren Plattformen durch, um den neuen Vorschriften zu entsprechen.“ Taylor betonte jedoch, dass der Verkauf und die Auszahlungen für alle Benutzer weiterhin möglich seien.
Vorgehen gegen Kryptomarketing und -förderung
Die neuen FCA-Regeln betreffen vor allem das Marketing und die Förderung des Kryptohandels und stufen Kryptowährungen als „eingeschränkte Massenmarktinvestitionen“ ein. Gemäß den neuen Regeln müssen alle Werbeanzeigen für den Kryptohandel „klar, fair und nicht irreführend“ sein und angemessene Warnungen enthalten. Zudem werden alle Handelsanreize wie Boni verboten, was von einigen Kryptolobbygruppen kritisiert wird.
FAQ
Was sind die regulatorischen Änderungen, die von der FCA eingeführt wurden?
Die Financial Conduct Authority (FCA) hat neue Regeln für Kryptofirmen eingeführt, die am 8. Oktober in Kraft treten sollen. Diese Regeln betreffen vor allem das Marketing und die Förderung des Kryptohandels und erfordern von den Börsen mit britischen Kunden Änderungen an ihrer Plattform, um die Compliance sicherzustellen.
Wie reagiert Luno auf die neuen Vorschriften?
Luno hat angekündigt, vorübergehend bestimmte UK-Kunden davon abzuhalten, mit Krypto zu handeln. Laut Luno’s Leiter der öffentlichen Politik, Nick Taylor, sind diese Änderungen notwendig, um den neuen Vorschriften der FCA zu entsprechen. Der Verkauf und Auszahlungen bleiben jedoch weiterhin für alle Benutzer möglich.
Welche Auswirkungen haben die neuen Regeln auf das Kryptomarketing?
Die neuen FCA-Regeln erfordern, dass alle Werbeanzeigen für den Kryptohandel „klar, fair und nicht irreführend“ sind und angemessene Warnungen enthalten. Zudem werden alle Handelsanreize wie Boni verboten. Einige Kryptolobbygruppen haben diese Änderungen kritisiert.
Warum werden diese Änderungen vorgenommen?
Die Regulierungsbehörden, wie die FCA, versuchen, den Schutz der Verbraucher zu gewährleisten und das Risiko und die Irreführung im Kryptomarkt zu reduzieren. Die neuen Regeln sollen sicherstellen, dass Krypto-Plattformen transparent und fair sind und den Verbrauchern angemessene Informationen zur Verfügung stellen, um informierte Entscheidungen treffen zu können.