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MetaMask ermöglicht Nutzern die Umwandlung von Kryptowährungen in Fiatwährungen wie USD, um digitale Vermögenswerte im realen Leben nutzbar zu machen.

MetaMask bietet Möglichkeit zur Umwandlung von Kryptowährungen in Fiat

Die weltweit größte selbstverwaltete Hot Wallet MetaMask, mit über 22 Millionen Nutzern, hat die Option eingeführt, Kryptowährungen wie USD in Fiat-Währungen umzuwandeln. Damit setzt MetaMask einen Trend fort, in dem immer mehr Web3-Unternehmen digitale Assets auch im realen Leben nutzbar machen wollen.

Selbstverwaltete Wallets gewinnen an Beliebtheit

Nach dem Zusammenbruch von FTX, der die Schwachstellen zentralisierter Börsen aufgezeigt hat, werden Wallets, bei denen die Nutzer die volle Kontrolle über ihre digitalen Assets haben („self-custody“), immer beliebter. Das Problem ist jedoch, dass sie historisch gesehen schwierig zu bedienen sind und ein gewisses technisches Know-how erfordern. Aber Unternehmen wie MetaMask arbeiten daran, sie benutzerfreundlicher zu gestalten.

Cash-Out-Funktion

Die Cash-Out-Funktion von MetaMask ermöglicht zunächst nur die Umwandlung von ETH, der zweitgrößten Kryptowährung der Welt, in Fiat-Währungen, die von der geografischen Lage des Nutzers abhängen. Nutzer wählen zunächst ihr Land aus und entscheiden dann über den auszuzahlenden Betrag. Anschließend wird ihnen eine Liste von „Off-Ramp“ -Anbietern angezeigt, darunter Moonpay und Transact, die bereits den Cash-In-Prozess von MetaMask, oder wie es in der Kryptowelt genannt wird, den On-Ramp-Prozess, erleichtern.

Moonpay als Auszahlungsanbieter

Moonpay übernimmt den Prozess und sendet die ETH nach der Berechnung des Wechselkurses auf das vom Nutzer angegebene Bankkonto. Innerhalb weniger Minuten werden die Mittel auf der Bank angezeigt. Nutzer können die Auszahlung auch auf PayPal vornehmen, das bereits ein Partner von MetaMask ist und das On-Ramp-Verfahren ermöglicht.

Potenzielle Beschleunigung der Massenadoption

Die Off-Ramp-Option könnte dazu beitragen, die Massenadoption von MetaMask zu beschleunigen, vorausgesetzt, die Lösung ist reibungslos und kostengünstig genug für den durchschnittlichen Nutzer. Es können jedoch schnell Gebühren anfallen. Neben den Gasgebühren, die an die Netzwerkvalidatoren für Transaktionen im zugrunde liegenden dezentralen Netzwerk gezahlt werden, müssen Nutzer wahrscheinlich auch Moonpay oder anderen Auszahlungsanbietern eine Transaktionsgebühr entrichten.

Kosten der Transaktion

Laut der MetaMask-Demo fallen zusätzliche Transaktionskosten in Höhe von 0,00399 ETH an, was etwa 8% der Gesamttransaktion entspricht. Natürlich variieren die Transaktionskosten je nach den verfügbaren Auszahlungspartnern auf dem Markt. Die Funktion wird zunächst in den USA, Großbritannien und Teilen Europas eingeführt und soll laut MetaMask- Ankündigung in mehr Regionen erweitert werden, um der weltweiten Community gerecht zu werden.

Andere Unternehmen erleichtern die Ausgaben von Krypto

MetaMask ist nicht das einzige Unternehmen, das es Nutzern erleichtern will, ihre Kryptowährungen auszugeben. In Europa hat Gnosis, ein Blockchain-Netzwerk mit niedrigen Gasgebühren, kürzlich eine Visa-Karte vorgestellt, mit der Nutzer Kryptowährungen aus ihren selbstverwalteten Wallets ausgeben können. Die Serviceerweiterung auf die USA und Hongkong ist geplant.

Häufig gestellte Fragen

  1. Wie viele Nutzer hat MetaMask?
    MetaMask hat über 22 Millionen Nutzer.

  2. Welche Kryptowährung kann in Fiat umgewandelt werden?
    Aktuell kann nur ETH in Fiat umgewandelt werden.

  3. Welche Auszahlungsanbieter verwendet MetaMask?
    Moonpay und Transact sind Auszahlungsanbieter von MetaMask.

  4. Welche Kosten entstehen bei der Cash-Out-Funktion?
    Neben den Gasgebühren können Nutzer auch eine Transaktionsgebühr an Moonpay oder andere Anbieter entrichten.

  5. Wo wird die Cash-Out-Funktion zunächst eingeführt?
    Die Funktion wird zunächst in den USA, Großbritannien und Teilen Europas eingeführt.

  6. Welches andere Unternehmen erleichtert die Ausgaben von Krypto?
    Gnosis hat eine Visa-Karte eingeführt, mit der Nutzer Kryptowährungen aus ihren selbstverwalteten Wallets in Europa ausgeben können. Die Serviceerweiterung auf die USA und Hongkong ist geplant.

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