Microsoft plant bessere Unterstützung für Kryptowallets in neuen Hardwareprodukten
Laut einem Bericht von Axios vom Montag könnten die nächsten Generationen der Microsoft-Hardwareprodukte eine bessere Unterstützung für Kryptowallets bieten.
Die detaillierten Pläne von Microsoft wurden im Rahmen des laufenden Rechtsstreits mit der US Federal Trade Commission veröffentlicht. Die Behörde versucht, den 69 Milliarden Dollar schweren Übernahmeprozess von Activision Blizzard durch den Technologiegiganten zu blockieren.
Laut den veröffentlichten Dokumenten plant Microsoft die Veröffentlichung einer Reihe neuer Produkte, darunter Konsolen, Mobiltelefone, Webbrowser, PCs und ein neues „Cloud System“.
Besonders für die Kryptobranche ist die Ankündigung interessant, dass die Geräte eine fortschrittlichere Unterstützung für Kryptowallets bieten werden.
Kryptowallets funktionieren in der Welt von Web3 ähnlich wie physische Geldbörsen. Sie speichern jedoch keine Kryptowährung selbst, sondern die berechtigenden Zugangsdaten (privaten Schlüssel), die benötigt werden, um eine Kryptoadresse in der Blockchain einer bestimmten Kryptowährung zu nutzen.
Axios warnt in seinem Bericht, dass sich die Pläne von Microsoft seit der Veröffentlichung der Dokumente geändert haben könnten, und das Unternehmen hat bisher noch nicht auf Medienanfragen geantwortet.
Dennoch ist die Tatsache, dass eines der einflussreichsten Technologieunternehmen der Welt plant, Kryptowährungen durch seine Geräte weiter zu unterstützen, potenziell ein großer positiver Katalysator für die Kryptobranche im Allgemeinen.
Wenn Kryptowährungen eine breitere Akzeptanz erreichen sollen, ist es entscheidend, dass Web3-Dienste für Nicht-Kryptonative leicht zugänglich und einfach zu bedienen sind.
Microsoft verstärkt seine Aktivitäten im Kryptowelt
Die Nachricht, dass Microsoft die Unterstützung für Web3-Dienste wie Kryptowallets in seinen kommenden Hardwaregeräten ausbauen könnte, ist nicht die einzige Aktivität des Unternehmens im Bereich der Kryptowährungen in diesem Jahr.
Der Technologieriese hat im Sommer eine Partnerschaft mit Aptos, einem Layer-1-Blockchain-Protokoll, angekündigt. Aptos wurde von ehemaligen Facebook-Mitarbeitern entwickelt, die auch hinter dem gescheiterten Libra/Deim-Blockchain-Projekt des sozialen Netzwerks stehen.
Die Partnerschaft wurde durch das Bestreben von Microsoft motiviert, neue künstliche Intelligenz (KI) -basierende Blockchain-Produkte zu entwickeln.
Aptos und Microsoft haben auch vereinbart, die Entwicklung von blockchain-basierten Finanzprodukten zu erforschen, die den Anwendungsfall von Blockchains erweitern könnten, einschließlich der Tokenisierung von Vermögenswerten und digitalen Zentralbankwährungen.
Des Weiteren hat Microsoft in einer weiteren Ankündigung im Sommer bekannt gegeben, dass es mit LeverFi zusammenarbeitet, um eine KI-gestützte Lösung zur Bewältigung der Herausforderungen der dezentralen Finanzbranche (DeFi) zu entwickeln.