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Regierungen weltweit nehmen Worldcoin kritisch unter die Lupe – Millionen Menschen haben sich für die Krypto-Plattform registriert.

Worldcoin: Regierungen weltweit untersuchen das Kryptoprojekt

Immer mehr Regierungen weltweit untersuchen Worldcoin, ein Kryptoprojekt, das im Juli von OpenAI-CEO Sam Altman mitbegründet wurde. Bisher haben weltweit fast 2,3 Millionen Menschen ihre Iris-Scans von Worldcoin’s „Orb“-Geräten erfassen lassen, im Austausch für eine digitale ID und kostenlose Kryptowährung.

Die Idee hinter Worldcoin ist, dass diese ID es Benutzern ermöglicht, online nachzuweisen, dass sie menschlich sind – insbesondere in einer Welt, die von künstlicher Intelligenz dominiert wird, wie es von Altman erklärt wurde.

Allerdings hat Worldcoin aufgrund der Datensammlung Kritik von Datenschutzaktivisten erhalten. Das Unternehmen gibt an, dass die biometrischen Daten entweder gelöscht oder verschlüsselt gespeichert werden und dass es „engagiert“ mit Regulierungsbehörden zusammenarbeitet.

Hier sind die neuesten Maßnahmen der Regierungen:

Argentinien

In Argentinien, wo das Interesse an Worldcoin laut Angaben des Unternehmens hoch ist, untersucht die Datenregulierungsbehörde Agencia de Acceso a Informacion Publica (AAIP) seit letzten Monat Worldcoin aufgrund der Sammlung, Speicherung und Verwendung personenbezogener Daten. Die AAIP hat Worldcoin in einem Schreiben vom 7. August um Informationen über das Projekt, die Risikominderung und die „rechtliche Grundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten“ gebeten.

Großbritannien

Im Juli gab die britische Datenregulierungsbehörde bekannt, dass sie Worldcoin prüfen würde. Das Information Commissioner’s Office sagte: „Wir nehmen die Einführung von Worldcoin in Großbritannien zur Kenntnis und werden weitere Untersuchungen anstellen“.

Frankreich

Die französische Datenschutzbehörde CNIL führte Anfang dieser Woche „Überprüfungen“ im Pariser Büro von Worldcoin durch, wie ein Sprecher am 31. August mitteilte. Die CNIL hatte zuvor erklärt, dass sie sich des Projekts Worldcoin bewusst sei und dass die Rechtmäßigkeit der Sammlung biometrischer Daten „fragwürdig“ erscheine.

Deutschland

Eine deutsche Datenschutzbehörde ermittelt seit Ende letzten Jahres gegen Worldcoin aufgrund von Bedenken hinsichtlich der massenhaften Verarbeitung sensibler biometrischer Daten, wie sie angibt. Die Finanzaufsichtsbehörde Bafin untersucht ebenfalls die digitale Währung, wie die deutsche Wirtschaftszeitung Handelsblatt berichtete.

Kenia

Kenia hat im August die lokalen Aktivitäten von Worldcoin ausgesetzt, während die Regierung potenzielle Risiken für die öffentliche Sicherheit bewertet. Eine vorläufige Prüfung hatte Bedenken geäußert, einschließlich der Tatsache, dass die Gewinnung von Einverständniserklärungen der Verbraucher im Austausch für eine finanzielle Belohnung an einen Anreiz grenzt, so die Communications Authority of Kenya und das Büro des Datenschutzbeauftragten.

Portugal

Der portugiesische Datenschutzregulator CNPD hat die lokale Datensammlung von Worldcoin inspiziert und war in Kontakt mit der bayerischen Datenschutzbehörde in Deutschland, wie ein Sprecher mitteilte. Die CNPD werde das Ergebnis ihrer Untersuchung „zu gegebener Zeit“ öffentlich machen.

Es scheint, dass Worldcoin aufgrund seiner Datensammlung und -verarbeitung von den Regierungen weltweit ins Visier genommen wird. Datenschutzbedenken und die rechtliche Grundlage für die Verwendung solch sensibler biometrischer Daten sind zentrale Punkte der Untersuchungen. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Projekt in den verschiedenen Ländern entwickeln wird.

Häufig gestellte Fragen:

Was ist Worldcoin?

Worldcoin ist ein Kryptoprojekt, das im Juli vom CEO von OpenAI, Sam Altman, mitbegründet wurde. Es ermöglicht Benutzern, ihre Iris-Scans von Worldcoin’s „Orb“-Geräten erfassen zu lassen, um eine digitale ID und kostenlose Kryptowährung zu erhalten.

Wozu dient die Worldcoin-ID?

Die Worldcoin-ID soll es Benutzern ermöglichen, online nachzuweisen, dass sie menschlich sind, insbesondere in einer Welt, die von künstlicher Intelligenz dominiert wird.

Warum gibt es Kritik an Worldcoin?

Worldcoin hat Kritik von Datenschutzaktivisten aufgrund der Sammlung von biometrischen Daten erhalten. Obwohl Worldcoin angibt, dass die Daten entweder gelöscht oder verschlüsselt gespeichert werden, sind Datenschutzbedenken und die rechtliche Grundlage für die Verwendung solch sensibler Daten zentrale Punkte der Kritik.

Welche Maßnahmen haben die Regierungen ergriffen?

Regierungen weltweit haben Maßnahmen ergriffen, um Worldcoin zu untersuchen. Argentinien, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Kenia haben Untersuchungen eingeleitet, um die Sammlung, Speicherung und Verwendung personenbezogener Daten durch Worldcoin zu überprüfen.

Was sind die Bedenken der Regierungen?

Die Regierungen haben Bedenken hinsichtlich der massenhaften Verarbeitung sensibler biometrischer Daten und der Rechtmäßigkeit der Datensammlung von Worldcoin geäußert. Die Gewinnung von Einverständniserklärungen der Verbraucher im Austausch für eine finanzielle Belohnung wird ebenfalls als problematisch angesehen.

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