Ripple (XRP)

Bundesrichter lehnt den Antrag der SEC auf Berufung ab: Ripple’s XRP-Token wird nicht als Wertpapier eingestuft.

Richter lehnt SEC-Antrag auf Berufung im Ripple-Prozess ab

Der Bundesrichter Analisa Torres hat den Antrag der US Securities and Exchange Commission (SEC) auf Berufung der Entscheidung im Rechtsstreit gegen Ripple Labs Inc. abgelehnt. Die SEC hatte gegen das Unternehmen wegen des Verkaufs von unregistrierten Wertpapieren geklagt. Die Entscheidung von Richterin Torres ermöglicht es Ripple, den Fall vor Gericht zu verhandeln, da es sich nicht um ein endgültiges Urteil handelt.

Ripple’s XRP-Token steigt nach Ablehnung der Berufung

Nach der Ablehnung des SEC-Antrags auf Berufung stieg der XRP-Token von Ripple um bis zu 6,3%. Der Token handelt derzeit bei rund 54 Cent. Seit Jahresbeginn konnte der XRP-Token um 58% zulegen. Im Vergleich dazu stieg ein Index, der die Top 100 digitalen Assets abbildet, um 33%.

Richterspruch als Sieg für die Kryptoindustrie gefeiert

Die Entscheidung von Richterin Torres wurde von der Kryptoindustrie als großer Erfolg gefeiert. Die Branche hat sich gegen den Versuch gewehrt, digitale Assets als Wertpapiere zu klassifizieren und somit der Regulierung zu unterwerfen. Torres stellte in ihrem Urteil klar, dass der Verkauf von XRP an institutionelle Investoren den Test für einen Investment-Vertrag nach bundesweitem Wertpapierrecht erfüllt, während Verkäufe an die Öffentlichkeit auf Börsen davon ausgenommen sind.

SEC lehnt Begründung von Ripple ab

Ripple hatte den Antrag der SEC auf Berufung abgelehnt und behauptet, die Behörde würde sich bei ihrer Eile, eine Berufung einzulegen, auf eine rechtliche Frage stützen, die in jedem Fall mit digitalen Assets relevant sei. Ripple argumentierte, dass sich die Fakten und der rechtliche Prozess in anderen SEC-Verfahren von diesem Fall unterscheiden würden.

SEC unterstützt Torres‘ Ansatz nicht

Die SEC wies darauf hin, dass ein anderer Richter am Bundesgericht in Manhattan, Jed Rakoff, den Ansatz von Richterin Torres in einem ähnlichen Verfahren gegen Terraform Labs und seinen Gründer Do Kwon ausdrücklich abgelehnt habe. Richter Rakoff kam zu dem Schluss, dass der Terra USD-Token für Kleinanleger möglicherweise ein Wertpapier darstellt.

Nächster Verhandlungstermin im April

Der Fall SEC gegen Ripple Labs Inc. soll im April vor Gericht verhandelt werden. Der Richterspruch von Torres stellt einen bedeutenden Wendepunkt im Streit um die Regulierung von Kryptowährungen dar und wird voraussichtlich weitreichende Folgen für die gesamte Branche haben.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Was war der Antrag der SEC im Ripple-Prozess?
Die SEC hatte die Erlaubnis von Richterin Torres beantragt, ihre Entscheidung, dass der Verkauf von Ripple’s XRP-Token keine Wertpapiere darstellen, vor Gericht weiter anzufechten.

Welche Auswirkungen hatte die Entscheidung von Richterin Torres auf den XRP-Token von Ripple?
Nach der Ablehnung des SEC-Antrags auf Berufung stieg der XRP-Token um bis zu 6,3%. Der Token handelt derzeit bei rund 54 Cent.

Wie wurde die Entscheidung von Richterin Torres in der Kryptoindustrie aufgenommen?
Die Entscheidung von Richterin Torres wurde in der Kryptoindustrie als großer Sieg gefeiert. Die Branche hat sich gegen die Einstufung von digitalen Assets als Wertpapiere und die damit verbundene Regulierung gewehrt.

Wann findet die nächste Verhandlung im SEC gegen Ripple-Prozess statt?
Der Prozess soll im April vor Gericht verhandelt werden.

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