##Großbritannien als Innovationszentrum für Finanz- und Technologiebranche
Laut Chris Larsen, dem Mitbegründer und Executive Chairman des US-Fintech- und Blockchain-Unternehmens Ripple, ist das Vereinigte Königreich „ein Zuhause für finanzielle und technologische Innovation“. Diese Aussage von Ripples Mitbegründer erfolgte als Reaktion auf ein von UK Chancellor Jeremy Hunt auf der sozialen Medienplattform X geteiltes Video, in dem das Vereinigte Königreich als „Europas Silicon Valley“ bezeichnet wurde.
Im Video äußerte der UK Chancellor: „Unser Ziel für die britische Wirtschaft ist es, das nächste Silicon Valley der Welt zu sein“ und wies außerdem darauf hin, dass es „massives Interesse“ aus dem ursprünglichen Silicon Valley gibt, in das Vereinigte Königreich zu investieren.
##“Wir arbeiten gerne im Vereinigten Königreich“, sagt der Ripple-Mitbegründer
Auch Chris Larsen selbst kam im Video zu Wort und sagte: „Wir arbeiten gerne im Vereinigten Königreich“ und „wir haben unser Büro dort in den letzten Jahren verdoppelt.“
Ripple hatte in seinem Heimatmarkt, den USA, mit regulatorischen Herausforderungen zu kämpfen. Das Unternehmen befand sich lange Zeit in einem Rechtsstreit mit der Securities and Exchange Commission (SEC) über die Ausgabe von XRP-Token im Jahr 2012.
Als Reaktion auf diese Probleme hat das Unternehmen sich nach anderen Ländern umgesehen, um die regulatorischen Risiken zu diversifizieren. Das Vereinigte Königreich gehört zu den Ländern, die als Alternative in Betracht gezogen wurden.
Kürzlich riet Ripple CEO Brad Garlinghouse Krypto-Startups, aufgrund der unsicheren Politik des Landes in Bezug auf digitale Assets, die USA zu meiden. Während einer Podiumsdiskussion auf der Token 2049 Konferenz in Singapur sagte Garlinghouse: „Das einzige Land, das ich Ihnen derzeit nicht empfehlen würde, ein Unternehmen zu gründen, ist die USA.“ Als Alternativen zu den USA nannte er eine Reihe von Ländern mit krypto-freundlicheren Regeln, darunter das Vereinigte Königreich, Singapur, die Vereinigten Arabischen Emirate und die Schweiz.
Die britische Regierung versucht seit mehreren Jahren, das Land als globalen Hub für Kryptowährungen, Web3 und Fintech-Unternehmen zu positionieren. Sie hat unter anderem in diesem Jahr Gesetze erlassen, um Kryptowährungen und Stablecoins zu regulieren, als Teil ihrer breiteren finanzpolitischen Reformen nach dem Brexit.
Zum Zeitpunkt der Verabschiedung der Gesetzgebung lobte Andrew Griffith, der Wirtschaftssekretär des Schatzamtes des Vereinigten Königreichs, diese als ein „bahnbrechendes Gesetz“, das der nationalen Regierung die Kontrolle über das „finanzielle Dienstleistungsregelwerk“ zurückgibt. Griffith sagte: „Durch die Aufhebung alter EU-Gesetze, die in Brüssel verabschiedet wurden, werden Milliarden an Investitionen freigesetzt, Geld, das Innovationen vorantreiben und die Wirtschaft wachsen lassen kann.“
###Häufig gestellte Fragen
1. Wie hat Chris Larsen, der Mitbegründer von Ripple, auf die Aussage des UK Chancellor reagiert?
Chris Larsen sagte, dass sie gerne im Vereinigten Königreich arbeiten und dass sie ihr Büro dort in den letzten Jahren verdoppelt haben.
2. Warum hat Ripple sich in anderen Ländern umgesehen?
Ripple hat sich nach anderen Ländern umgesehen, um die regulatorischen Risiken in den USA zu diversifizieren.
3. Welche Länder wurden von Brad Garlinghouse als Alternativen zu den USA genannt?
Brad Garlinghouse nannte das Vereinigte Königreich, Singapur, die Vereinigten Arabischen Emirate und die Schweiz als Länder mit krypto-freundlicheren Regeln.
4. Warum versucht die britische Regierung, das Land als Fintech-Hub zu positionieren?
Die britische Regierung versucht, das Vereinigte Königreich als globalen Hub für Kryptowährungen, Web3 und Fintech-Unternehmen zu etablieren, um Innovationen und wirtschaftliches Wachstum anzukurbeln.