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Ruling gegen Uniswap wird wahrscheinlich wegweisend für Klagen gegen Kryptowährungsunternehmen im Zusammenhang mit Wertpapierrecht sein.

Gericht weist Klage gegen Uniswap ab

Ein US-Bundesrichter hat eine möglicherweise größere Auswirkungen auf andere Klagen im Zusammenhang mit Wertpapierrecht und Kryptowährungsunternehmen, abgewiesen. In dem Fall ging es um eine Sammelklage gegen die dezentralisierte Börse Uniswap und deren Schöpfer Hayden Adams. Der Richter argumentierte, dass die Kläger die falschen Beklagten verklagt haben und dass das bundesstaatliche Wertpapierrecht keinen klaren Weg für die Kläger schafft, um die eigentlichen Beklagten zu verklagen.

Hintergrund der Entscheidung

Letzte Woche wies Richterin Katherine Polk Failla vom Bezirksgericht des südlichen Bezirks von New York die Klage einer Gruppe von Kryptowährungsinvestoren ab, die Uniswap für den Handel mit „Betrugs-Token“ haftbar machen wollten.

Die Richterin stellte fest, dass die Emittenten der Token für die Verluste der Investoren verantwortlich waren. Das Problem ist, dass die Investoren die Emittenten nicht verklagen können, da sie sie nicht identifizieren können. Uniswap kann sie auch nicht vertreten, solange sie nicht identifiziert sind.

Die Richterin entschied, dass die Smart Contracts, auf denen Uniswap und seine Liquiditätspools basieren, in einer Weise funktionieren, die den Investoren keinen direkten Schaden zufügt. Deshalb sind Uniswap und Hayden Adams nicht dafür verantwortlich.

Auswirkungen und Diskussion

Diese Entscheidung wird wahrscheinlich von verschiedenen Parteien, insbesondere von Unternehmen und Einzelpersonen, die mit Klagen von der US-Börsenaufsicht U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) konfrontiert sind, zitiert werden.

Die Richterin wies darauf hin, dass nur wenige Token-Emittenten sich bei der SEC registriert haben, da noch keine endgültige Bestimmung darüber getroffen wurde, ob solche Token Wertpapiere sind oder nicht.

Es ist zu beachten, dass die SEC kein Teil dieses Falls war und dass es sich um private Investoren handelte, die Uniswap gemäß dem Securities Exchange Act von 1934 angeklagt haben. Dennoch werden sich einige Angeklagte in SEC-Verfahren wahrscheinlich auf diese Entscheidung berufen, um zu argumentieren, dass die Aufsichtsbehörde derzeit keine ausreichende Zuständigkeit für Token-Emittenten oder Handelsplattformen von Dritten hat.

Die Richterin wies auch darauf hin, dass Regulierungsbehörden in Zukunft möglicherweise dieses Graubereich angehen werden. Sie verwies auf die erhöhte Aufmerksamkeit im Bereich der dezentralen Finanzierung (DeFi) durch den SEC-Vorsitzenden Gary Gensler.

Die Auswirkungen dieser Entscheidung und die Frage, ob andere Richter ähnlich urteilen werden, sind derzeit noch unklar.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was war der Grund für die Abweisung der Klage gegen Uniswap?

Der Bundesrichter entschied, dass die Kläger die falschen Beklagten verklagt haben und dass das bundesstaatliche Wertpapierrecht keinen klaren Weg für die Kläger schafft, um die eigentlichen Beklagten zu verklagen. Darüber hinaus argumentierte die Richterin, dass Uniswap und Hayden Adams nicht für die Verluste der Investoren verantwortlich sind, da die Token-Emittenten die eigentlichen Verantwortlichen sind.

Wer wird von dieser Entscheidung beeinflusst sein?

Diese Entscheidung wird voraussichtlich von verschiedenen Parteien, insbesondere von Unternehmen und Einzelpersonen, die mit Klagen von der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) konfrontiert sind, zitiert werden. Sie könnten argumentieren, dass die SEC derzeit keine ausreichende Zuständigkeit für Token-Emittenten oder Handelsplattformen von Dritten hat.

Gibt es bereits eine endgültige Festlegung, ob Krypto-Token Wertpapiere sind?

Nein, es gibt noch keine endgültige Festlegung, ob Krypto-Token als Wertpapiere eingestuft werden. Die Richterin wies darauf hin, dass nur wenige Token-Emittenten sich bei der SEC registriert haben, da noch keine endgültige Bestimmung darüber getroffen wurde, ob solche Token Wertpapiere sind oder nicht.

Was passiert als nächstes?

Noch ist unklar, ob andere Richter ähnlich urteilen werden und wie sich diese Entscheidung auf zukünftige Fälle auswirken wird. Es bleibt abzuwarten, ob Regulierungsbehörden in Zukunft mehr Klarheit in Bezug auf die Regulierung von Krypto-Token schaffen werden.

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