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SEC gibt geheime Dokumente im Fall gegen Binance US frei: Krypto-Regulierung im Fokus

Binance US und die SEC einigen sich auf Entstehung von Dokumenten

In einer bedeutenden Entwicklung wird die United States Securities and Exchange Commission (SEC) vertrauliche Dokumente in ihrem laufenden Fall gegen Binance US veröffentlichen. Diese Veröffentlichung wird auf Anfrage der SEC erfolgen und mit Zustimmung beider Parteien erfolgen, die in den Fall involviert sind. Diese Entwicklung fügt der Überprüfung der Kryptoregulierung durch die SEC und ihren Maßnahmen gegen Binance eine weitere Ebene hinzu.

Binance US und die SEC stimmen der Aufhebung der Vertraulichkeit von Dokumenten zu

Der juristische Streit zwischen der SEC und Binance US nahm heute eine wichtige Wendung, als der Magistratsrichter des District of Columbia District Court, Zia Faruqui, den Antrag der SEC auf Aufhebung der Vertraulichkeit bestimmter Dokumente genehmigte. Diese Dokumente betreffen unter anderem einen „Antrag auf Zwang und andere Reliefmaßnahmen“ sowie einen „Widerspruch gegen den Antrag von Binance US auf eine Schutzanordnung“.

Beide Parteien stimmten der Aufhebung der Vertraulichkeit vieler Dokumente zu, die die SEC letzten Monat vorgelegt hatte. Die nächste Anhörung in diesem Fall, die von Richter Faruqui geleitet wird, ist für den 18. September geplant.

Der Beschluss von Richter Faruqui nennt 18 versiegelte Dokumente und weitere neun, die teilweise versiegelt oder geschwärzt sind. Binance US und Dritte, die die Vertraulichkeit dieser Dokumente beanspruchen, haben eine Frist von sieben Tagen, um sich gegen die Aufhebung der Vertraulichkeit auszusprechen. Die SEC hat dann weitere sieben Tage Zeit, um auf diese Ansprüche zu antworten.

Die genannten Dokumente wurden am 28. August eingereicht und lösten Diskussionen über ihren möglichen Zusammenhang mit einer Untersuchung des US-Justizministeriums gegen Binance aus. Diese teilweise versiegelten Dokumente umfassen 117 Seiten, einschließlich interner Kommunikation innerhalb von Binance US, E-Mails und SEC-Gerichtsdokumente.

Unbeantwortete Fragen und laufende Prozesse

Nicht alle versiegelten Dokumente in dem Fall gegen Binance US sind Teil dieses Aufhebungsbeschlusses. Zum Beispiel wurde ein von BAM, der Holdinggesellschaft von Binance US, am 11. September eingereichter vorgeschlagener Beschluss in dem Beschluss nicht erwähnt. Der vorgeschlagene Beschluss sowie das gegnerische Dokument der SEC und acht weitere Anlagen bleiben versiegelt.

Die ursprüngliche SEC-Klage gegen Binance US, die breitere Binance-Unternehmung und CEO Changpeng Zhao wurde im Juni eingereicht. Im Mittelpunkt steht der Vorwurf des Betreibens von nicht registrierten Wertpapieren und anderen fragwürdigen Praktiken, einschließlich Waschgeschäften. Im August hatte Binance US einen Antrag auf Schutzanordnung gegen die SEC gestellt.

Während die Aufhebung der Vertraulichkeit von Dokumenten durch die SEC Licht in den Fall gegen Binance US bringt, wirft sie auch allgemeinere Fragen nach der Haltung der Regulierungsbehörden zur Kryptoregulierung auf. Es handelt sich um einen fortlaufenden Schwerpunkt für die Behörden, da sie versuchen, ein Gleichgewicht zwischen der Einführung von Kryptowährungen und der Sicherstellung der Marktintegrität zu finden.

Das Vorgehen der SEC gegen Binance könnte die Regulierung von Kryptowerten in den Vereinigten Staaten prägen und der Fall könnte als Präzedenzfall dafür dienen, wie Kryptounternehmen mit dem komplexen Netz von US-Regulierungen umgehen. Während sich beide Seiten auf die nächste Phase des Rechtsstreits vorbereiten, wird die Kryptogemeinschaft genau beobachten. Obwohl diese Entwicklung nicht alle Fragen beantwortet, bietet sie doch einen transparenteren Blick auf den Fall der SEC gegen Binance US.

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