Der Vorsitzende des Senatsbankenausschusses, Sherrod Brown, drängt auf mehr Transparenz in der Kryptowährungsbranche
Der Vorsitzende des Senatsbankenausschusses, Sherrod Brown, hat wichtige Bundesbehörden aufgefordert, ihre bestehenden Befugnisse zu nutzen, um Bedenken in der Kryptowährungsbranche anzugehen und die Transparenz zu erhöhen, um Anleger zu schützen. In einem Brief an drei wichtige Persönlichkeiten im US-Finanzwesen – Finanzministerin Janet Yellen, SEC-Vorsitzender Gary Gensler und CFTC-Vorsitzender Rostin Behnam – betonte Brown die Bedeutung der Überprüfung ihrer aktuellen Befugnisse und deren Einsatz zur Bekämpfung von Mängeln bei digitalen Vermögenswerten und Plattformen.
Der Brief hat vor dem Hintergrund besondere Bedeutung, dass Senator Brown über die ultimative Macht über das Schicksal der Kryptowährung im Kongress verfügt.
Senator Sherrod fordert mehr Transparenz in der Kryptowährungsbranche
Die Bedenken des Senators drehen sich um das Fehlen einer Selbstregulierung in der Kryptowährungsbranche und er argumentiert, dass Undurchsichtigkeit Insidern, Sponsoren und Führungskräften zugute kommt. Er betonte, dass unzureichende Offenlegungen weiterhin bestehen, weil es profitabler ist, wenn Kunden im Dunkeln gelassen werden. Infolgedessen forderte Brown echte Transparenz und kritisierte die Versuche der Branche, begrenzte and selbstbezogene Offenlegungen vorzuschreiben.
Diese starke Haltung von Senator Brown ist bemerkenswert, angesichts der Unsicherheit über seine gesetzgeberischen Absichten. Während das Repräsentantenhaus Fortschritte bei der Verabschiedung von kryptowährungsbezogenen Gesetzen gemacht hat, war der Senat relativ inaktiv, wobei mehrere Gesetzesentwürfe auf eine Ausschussentscheidung warten.
Die Kryptowährungsbranche und die Regulierungsbehörden haben die Gesetzgeber aufgefordert, maßgeschneiderte Regeln für diesen einzigartigen Sektor zu entwickeln.
Kryptowährungsbranche wartet weiterhin auf klare Vorschriften
Brown’s Aussage legt die Notwendigkeit neuer Vorschriften nahe, auch wenn der Kongress noch keinen klaren Fahrplan für die Erstellung dieser Vorschriften vorgegeben hat. Obwohl Senator Brown keine spezifischen Gesetze explizit befürwortet hat, betonte er die Bedeutung, dass der Kongress den Amerikanern die erforderlichen Informationen zur Verfügung stellt. Er betonte die Notwendigkeit von Transparenz und Rechenschaftspflicht durch den Einsatz vorhandener Instrumente zur Bekämpfung von Betrügern im Kryptowährungsraum.
SEC-Vorsitzender Gary Gensler hat zuvor erklärt, dass möglicherweise keine neuen Kryptowährungsgesetze erforderlich seien, da die bestehenden Wertpapiergesetze die Branche effektiv regulieren könnten. Gensler stufte die meisten Kryptowährungen als Wertpapiere ein und forderte Kryptobörsen auf, sich bei der SEC zu registrieren.
Senator Browns Forderung nach mehr Transparenz stellt eine bedeutende Entwicklung in der laufenden Debatte über den zukünftigen regulatorischen Rahmen für digitale Vermögenswerte in den USA dar.