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Strenge Strafen für unregulierte Krypto-Dienstleister: Zypern zieht nach – Geldstrafen bis zu 350.000 € und fünf Jahre Haft drohen.

Krypto-Dienstleister in Zypern drohen hohe Strafen bei Nicht-Einhaltung der Registrierung

Die zyprischen Behörden planen, hohe Strafen gegen Krypto-Asset-Service-Anbieter (CASPs) zu verhängen, die Dienstleistungen anbieten, ohne sich bei der zyprischen Aufsichtsbehörde – der Cyprus Securities and Exchange Commission (CYSEC) – registriert zu haben.

Die Maßnahme zur Regulierung ungenehmigter Krypto-Unternehmen in Zypern erfolgt, nachdem das Finanzministerium des Landes einen Gesetzesänderungsentwurf zum „Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Geldwäsche“ dem Parlamentarischen Ausschuss für Rechtsangelegenheiten vorgelegt hat.

Laut einem lokalen Bericht würden ungenehmigte Krypto-Unternehmen in Zypern mit einer hohen Strafe von 350.000 Euro oder fünf Jahren Gefängnis oder beidem belegt werden.

Das vorgelegte Gesetz basiert auf Strafen, die bereits in anderen EU-Staaten gegen nicht-konforme und ungenehmigte Krypto-Service-Anbieter verhängt wurden.

Die vorgeschlagene Änderung des Finanzministeriums folgt auch den Empfehlungen und Anweisungen der Financial Action Task Force (FATF) und des im November 2022 veröffentlichten MONEYVAL-Berichts.

Die vorgeschlagene Änderung schreibt vor, dass alle Krypto-Asset-Service-Anbieter sich vor dem Angebot von Krypto-Produkten und -Dienstleistungen bei der CYSEC registrieren müssen. Das Finanzministerium zielt darauf ab, Investoren vor den Risiken illegaler Aktivitäten und Geldwäsche zu schützen.

Darüber hinaus hat die Zypernische Rechtsanwaltskammer Informationen zur Reichweite des Gesetzes geliefert, insbesondere zum Erfordernis der Registrierung von in anderen EU-Staaten registrierten CSPs bei der zyprischen Aufsichtsbehörde.

Strafen, die von EU-Mitgliedsstaaten verhängt werden

In Malta wurden den Kryptowährungsplattformen Bequant Pro Ltd und Bequant Exchange Ltd laut Berichten Bußgelder von fast einer halben Million Euro aufgebrummt. Außerdem wurden Maßnahmen gegen nicht-konforme Krypto-Asset-Service-Anbieter ergriffen.

Das Land hat Gefängnisstrafen von bis zu sechs Jahren und Geldstrafen von bis zu 15 Millionen Euro verhängt.

In Luxemburg wurden Bußgelder von bis zu 5 Millionen Euro gegen nicht lizenzierte Krypto-Unternehmen verhängt, während Belgien Strafen zwischen 400.000 und 800.000 Euro verhängt hat. Auch Frankreich und Irland haben ähnlich strenge Strafen und Gefängnisstrafen für solche Vergehen.

Häufig gestellte Fragen

Welche Strafen drohen ungenehmigten Krypto-Unternehmen in Zypern?

Ungenehmigte Krypto-Unternehmen in Zypern könnten mit einer Strafe von 350.000 Euro oder fünf Jahren Gefängnis oder beidem belegt werden.

Welche Empfehlungen und Anweisungen haben zur Regulierung geführt?

Die vorgeschlagene Gesetzesänderung des zyprischen Finanzministeriums basiert auf Empfehlungen und Anweisungen der Financial Action Task Force (FATF) und des veröffentlichten MONEYVAL-Berichts von November 2022.

Welche Strafen wurden in anderen EU-Staaten gegen nicht-konforme Krypto-Service-Anbieter verhängt?

In Malta wurden Bußgelder von fast einer halben Million Euro gegen Kryptowährungsplattformen verhängt. Luxemburg, Belgien, Frankreich und Irland haben ebenfalls strenge Strafen und Gefängnisstrafen für solche Vergehen.

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