Südkoreanische Schuldenverwalter beginnen damit, Kryptowährungen in Insolvenzfällen zu beschlagnahmen
Die Korea Deposit Insurance Corporation (KDIC), ein Unternehmen, das unter der Financial Services Commission (FSC) tätig ist, hat Berichten zufolge begonnen, in diesem Jahr erstmals Kryptowährungen zu beschlagnahmen. Die KDIC wird normalerweise in öffentlichen und privaten Insolvenzfällen aktiv und greift oft ein, wenn bankrotte Einzelpersonen und Unternehmen ihre Einlagen nicht zurückzahlen können. Darüber hinaus bietet sie Einlagensicherungsprogramme für Unternehmen jeder Größe an.
Daten zeigen, dass die KDIC in der ersten Hälfte des Jahres 2023 in 29 Insolvenzfällen Kryptowährungen entdeckt hat. In 16 Fällen wurden Maßnahmen zur Beschlagnahme ergriffen und über 7.400 Dollar an Münzen konfisziert. Diese Entwicklung erfolgt nach jüngsten regulatorischen Änderungen, die es der KDIC ermöglichen, Daten von Banken anzufordern, die mit inländischen Kryptobörsen zusammenarbeiten. In der Vergangenheit durfte die KDIC solche Anfragen nur an traditionelle Finanzunternehmen wie Banken, Wertpapierhändler und Versicherungsgesellschaften stellen.
Mehr Befugnisse für südkoreanische Schuldenverwalter bei Kryptowährungen?
Es wird erwartet, dass die KDIC in Zukunft noch mehr Befugnisse im Zusammenhang mit Kryptowährungen erhält. Abgeordnete haben laut Berichten im Nationalparlament einen Gesetzentwurf vorgelegt, der Ermittlern das Recht geben würde, Kundendaten von Kryptobörsen anzufordern. Die Abgeordneten sind der Auffassung, dass „die Macht der Überwachungsbehörden entsprechend ausgeweitet werden muss“, da sich die Methoden zur Versteckung von Vermögenswerten immer weiterentwickeln.
Es wird erwartet, dass die Menge der in Insolvenzfällen beschlagnahmten Kryptowährungen in Zukunft weiter zunehmen wird, da die KDIC-Beamten mehr Erfahrung im Umgang mit Kryptowährungen sammeln. Kritiker behaupten jedoch, dass die Kryptowährungspolitik Südkoreas immer restriktiver wird, während das größte Wirtschaftsrivalen Japan eine Deregulierung plant.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Welche Befugnisse hat die Korea Deposit Insurance Corporation (KDIC)?
Die KDIC ist ein Unternehmen, das unter der Financial Services Commission tätig ist und sich auf die Verwaltung von Schulden in öffentlichen und privaten Insolvenzfällen spezialisiert hat. Sie kann eingeschaltet werden, wenn bankrotte Personen und Unternehmen ihre Einlagen nicht zurückzahlen können. Die KDIC bietet auch Einlagensicherungsprogramme für Unternehmen an und ist jetzt befugt, Daten von Banken anzufordern, die mit Kryptobörsen zusammenarbeiten.
Wie viele Insolvenzfälle mit Kryptowährungen hat die KDIC bisher identifiziert?
Die KDIC hat in der ersten Hälfte des Jahres 2023 in 29 Insolvenzfällen Kryptowährungen entdeckt. In 16 Fällen wurden Maßnahmen zur Beschlagnahme ergriffen und über 7.400 Dollar an Münzen konfisziert.
Welche Veränderungen haben es der KDIC ermöglicht, Daten von Kryptobörsen anzufordern?
Früher durfte die KDIC solche Anfragen nur an traditionelle Finanzunternehmen wie Banken, Wertpapierhändler und Versicherungsgesellschaften stellen. Durch regulatorische Veränderungen hat die KDIC jetzt das Recht, Daten von Banken anzufordern, die mit inländischen Kryptobörsen zusammenarbeiten.
Was könnte die Zukunft für die KDIC und Kryptobeschlagnahmungen bringen?
Es wird erwartet, dass die KDIC in Zukunft noch mehr Befugnisse im Zusammenhang mit Kryptowährungen erhalten wird. Abgeordnete haben einen Gesetzentwurf vorgelegt, der es Ermittlern ermöglichen würde, Kundendaten von Kryptobörsen anzufordern. Damit sollen die Versteckung von Vermögenswerten erschwert und Überwachungsbehörden gestärkt werden. Es wird erwartet, dass die Menge der beschlagnahmten Kryptowährungen in Insolvenzfällen zunehmen wird, da die KDIC-Beamten mehr Erfahrung sammeln.