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US-Banken: Große Konsolidierungsphase erwartet nach Vertrauensverlust in den Finanzsektor

Der US-Bankensektor steht vor einer Konsolidierungsphase, sagt Kevin O’Leary aus der Fernsehsendung „Shark Tank“

Laut Kevin O’Leary aus der beliebten Fernsehsendung „Shark Tank“ steht der US-Bankensektor vor einer Phase der Konsolidierung nach einem Vertrauensverlust im Finanzsektor. In einem Interview mit Fox News prognostiziert der Risikokapitalgeber, dass sich die Anzahl der Regionalbanken in den USA in den kommenden Jahren wahrscheinlich halbieren wird. Von den derzeit 4.100 regionalen Banken in Amerika werden seiner Meinung nach in den nächsten drei Jahren nur noch 2.000 übrig bleiben. Dies geschieht aufgrund der Nervosität der Menschen, ihr Geld in Banken zu deponieren. Derzeit ist nur ein Betrag von bis zu 250.000 US-Dollar garantiert, falls eine Bank ausfällt.

Die Vorhersage von O’Leary erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem neue Daten zeigen, dass Einleger in den letzten fünf Quartalen Geld aus dem US-Bankensystem abgezogen haben. Laut der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) sanken die Einlagen von 18,7 Billionen US-Dollar Ende des ersten Quartals auf 18,6 Billionen US-Dollar Ende des zweiten Quartals, was einem Rückgang von 100 Milliarden US-Dollar im Quartalsvergleich entspricht.

Obwohl das Tempo des Abzugs von Einlagen sich verlangsamt hat, ziehen Amerikaner weiterhin Geld aus Banken ab, um nach anderen Möglichkeiten mit höheren Zinssätzen zu suchen. Laut Martin Gruenberg, dem Vorsitzenden der FDIC: „Die Gesamteinlagen betrugen 18,6 Billionen US-Dollar, ein Rückgang von 0,5 Prozent gegenüber dem vorherigen Quartal und damit ein Rückgang gegenüber dem im ersten Quartal gemeldeten Rückgang von 2,5 Prozent. Im zweiten Quartal setzte sich der Trend fort, dass Kunden aktiv nach höheren Renditen suchen. Niedrig verzinste Konten wie Transaktionskonten, Geldmarkteinlagen und andere Sparkonten gingen im Quartal um 412,8 Milliarden US-Dollar zurück, während Termineinlagen um 306,7 Milliarden US-Dollar stiegen.“

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Prognose von O’Leary und der Abzug von Einlagen auf den US-Bankensektor insgesamt auswirken wird.

Häufig gestellte Fragen

Was sagt Kevin O’Leary über den US-Bankensektor?

Kevin O’Leary aus der Fernsehsendung „Shark Tank“ sagt, dass der US-Bankensektor vor einer Phase der Konsolidierung steht, nachdem das Vertrauen in den Finanzsektor verloren gegangen ist.

Wie viele regionale Banken wird es in den USA in den nächsten Jahren geben?

Laut O’Leary wird sich die Anzahl der regionalen Banken in den USA voraussichtlich halbieren und von derzeit 4.100 auf 2.000 reduzieren.

Warum ziehen die Einleger Geld aus dem US-Bankensystem ab?

Einleger ziehen Geld aus dem US-Bankensystem ab, um nach anderen Möglichkeiten mit höheren Zinssätzen zu suchen, da niedrig verzinste Konten wie Transaktionskonten, Geldmarkteinlagen und andere Sparkonten im Quartal um 412,8 Milliarden US-Dollar zurückgegangen sind. Termineinlagen hingegen stiegen um 306,7 Milliarden US-Dollar.

Wie viel Geld wurde in den letzten Quartalen aus dem US-Bankensystem abgezogen?

Laut Daten der FDIC sanken die Einlagen von 18,7 Billionen US-Dollar Ende des ersten Quartals auf 18,6 Billionen US-Dollar Ende des zweiten Quartals, was einem Rückgang von 100 Milliarden US-Dollar im Quartalsvergleich entspricht.

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