US-Senatorin Kirsten Gillibrand wirbt laut Berichten dafür, dass ihre demokratischen Kollegen ein Gesetz unterstützen, das für Kryptowährungen eine erhöhte regulatorische Klarheit schafft.
In einem neuen Interview mit Fortune äußert sich die Senatorin aus New York optimistisch, dass ihr parteiübergreifender Kryptowährungs-Gesetzesentwurf von einem wichtigen Senatsausschuss gehört werden kann.
Letztes Jahr stellte Gillibrand den Gesetzesentwurf mit der pro-Krypto-Republikanerin Senatorin Cynthia Lummis aus Wyoming vor, um die Regulierung digitaler Assets zu klären. Nach dem FTX-Skandal kam der Vorschlag allerdings zum Stillstand. Eine neue Version des Gesetzesentwurfs wurde im Juli angekündigt.
Gillibrand sagt, dass Republikaner im Kongress der Kryptowährung gegenüber positiver eingestellt sind als Demokraten, und sie versucht, dies zu ändern.
„Ich glaube nicht, dass es sich um eine parteiische Angelegenheit handeln muss. Ich bin optimistisch, dass sich durch Gespräche und die Verbreitung der Ideen in unserem Gesetzesentwurf eine größere parteiübergreifende Unterstützung entwickeln wird.“
Aktuell sind antikrypto US-Senatoren in dem wichtigen Bankenausschuss des Senats vertreten, darunter die Senatorin Elizabeth Warren (Demokratin aus Massachusetts) und der Vorsitzende Sherrod Brown (Republikaner aus Ohio).
Gillibrand erzählt Fortune, dass sie derzeit aktiv mit Brown über einen Kompromiss diskutiert, um ihren parteiübergreifenden Gesetzesentwurf, den „Responsible Financial Innovation Act of 2023“, im Frühjahr nächsten Jahres vor dem Ausschuss vorzulegen.
Eine wichtige Bestimmung des Gesetzesentwurfs ist, dass die meisten digitalen Assets eindeutig als Waren definiert würden und die US-Commodity Futures Trading Commission (CFTC) für ihre Aufsicht zuständig gemacht würde.