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Web3 und KI: Wie Blockchain die Entwicklung sicherer und ethischer KI vorantreiben kann. Eine tiefere Analyse zu den Bereichen Daten und Rechenleistung.

Wie Web3 die Entwicklung von sicherer und ethischer KI unterstützen kann

In der Krypto-Welt gibt es eine wachsende Zahl von Start-ups, die Blockchain nutzen, um die KI zu verbessern. Aber was bedeutet „Krypto trifft KI“ überhaupt? Oft ist die Idee vage und abstrakt, eine Art „lasst uns Schokolade und Erdnussbutter kombinieren“.

Das Ziel ist es, genauer zu untersuchen, wie Web3 konkret dabei helfen kann, die Entwicklung von sicherer und ethischer KI voranzutreiben. Es gibt viele Projekte, die an einer Vielzahl von Anwendungsfällen arbeiten, von der Erkennung von Deepfakes bis hin zur Sicherstellung von sicherer KI. Hier wollen wir uns jedoch auf zwei wesentliche Bereiche konzentrieren: Daten und Rechenleistung.

Daten: Blockchain zur Überprüfung der Datenqualität

Die Qualität der Daten ist ein entscheidender Faktor für die Leistung einer KI. ChatGPT, ein bekanntes KI-Modell, neigt dazu, „Halluzinationen“ zu haben, was eine nette Umschreibung für „Quatsch erzählen“ ist. Die Ursache für diese Halluzinationen ist komplex. Sobald die Daten vom Modell aufgenommen wurden, ist es im Grunde eine Blackbox und selbst erfahrene Ingenieure können nicht genau sagen, welcher Input zu welchem Output geführt hat.

Blockchain könnte hier helfen, indem sie die Datenqualität überprüft und mögliche Probleme wie Urheberrechtsverletzungen, Verzerrungen oder Ungenauigkeiten aufdeckt. Mit ihrer Fähigkeit, jede Datenmasse in der Blockchain zu verfolgen, könnte Blockchain theoretisch die Daten auf Urheberrechtsverletzungen prüfen.

Darüber hinaus könnte Blockchain das Angebot an nützlichen Daten erweitern. Betrachten wir zum Beispiel den Bereich Gesundheitswesen oder Finanzinformationen. Aufgrund der offensichtlichen Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes können große Datenmodelle in diesen Bereichen nicht verwendet werden. Aber was ist, wenn Einzelpersonen Anreize erhalten, ihre eigenen persönlichen Daten anzubieten, vorausgesetzt, dass der Datenschutz gewährleistet ist? Durch die Einbindung von Einzelpersonen wird eine „lange Datenreihe“ geschaffen, die nur mit Web3 genutzt werden kann. Dies könnte in Verbindung mit Ocean Protocol, einem Forschungsprojekt von Trent McConaghy, erreicht werden.

Der Herausforderung besteht darin, eine dezentrale, skalierbare und dateneigentümerfreundliche Plattform zu schaffen, die regulatorischen Anforderungen gerecht wird. Es ist ein komplexes Unterfangen, aber das technologische Potenzial und die Vision sind da.

Rechenleistung: Dezentrale Lösungen für AI-Training

KI-Modelle erfordern enorme Rechenleistung, um trainiert zu werden. Aktuell werden für dieses Training leistungsstarke Computerchips wie Nvidia’s H100 benötigt. Allerdings gibt es einen Mangel an solchen Chips, was sich auf die Leistungsfähigkeit und Geschwindigkeit des AI-Trainings auswirkt.

Ein Start-up namens Gensyn hat hierzu eine Lösung entwickelt. Sie planen, das ungenutzte Rechenleistungspotenzial auf der ganzen Welt freizusetzen, indem sie Benutzern Anreize bieten, ihre ungenutzten Computerressourcen für das Training von KI-Modellen zu leihen. Das langfristige Ziel ist es, ein dezentrales System zu schaffen, das auf die globale Rechenleistung zugreifen kann.

Die Idee hinter Gensyn ist, dass Menschen, die ihre Rechenleistung zur Verfügung stellen, dafür mit Tokens belohnt werden. Dies würde zu einem dezentralen KI-Training führen. Obwohl dies ein ehrgeiziges Vorhaben ist, scheint dies ein vielversprechender Weg zu sein, die Knappheit an Rechenleistung zu überwinden und AI-Training für jedermann zugänglicher zu machen.

Fazit

Web3 hat das Potenzial, die Entwicklung von sicherer und ethischer KI voranzutreiben. Durch die Nutzung von Blockchain können Datenqualität, Datenschutz und Urheberrechtsprobleme angegangen werden. Dezentrale Lösungen ermöglichen es, ungenutzte Rechenleistung in der ganzen Welt zu nutzen und den Zugang zum AI-Training zu demokratisieren.

Es ist wichtig, zu beachten, dass diese Projekte noch in der Entwicklung sind und viele Herausforderungen zu bewältigen haben. Es wird Zeit und Zusammenarbeit erfordern, um die Vision von Krypto und KI Realität werden zu lassen. Aber wenn es gelingt, könnten wir eine Zukunft sehen, in der KI sicher, ethisch und für jeden zugänglich ist.

Häufig gestellte Fragen

  1. Was bedeutet „Krypto trifft KI“?
    Krypto trifft KI ist ein Begriff, der die Verbindung von Kryptowährungen und künstlicher Intelligenz beschreibt. Die Idee ist, dass Blockchain-Technologie genutzt werden kann, um die Entwicklung von KI zu verbessern und neue Möglichkeiten für die Nutzung von KI-Modellen zu schaffen.

  2. Wie kann Web3 die Entwicklung von sicherer und ethischer KI unterstützen?
    Web3 kann die Entwicklung von sicherer und ethischer KI unterstützen, indem es dezentrale Lösungen für das AI-Training bereitstellt, die Datentransparenz und Datenschutz sicherstellen sowie Urheberrechtsprobleme angehen.

  3. Welche Rolle spielt Blockchain bei der Verbesserung der Datenqualität für KI?
    Blockchain kann die Datenqualität für KI verbessern, indem es Daten auf Urheberrechtsverletzungen, Verzerrungen und Ungenauigkeiten überprüft. Durch die Nachverfolgbarkeit der Daten in der Blockchain können potenzielle Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden.

  4. Wie kann Web3 die Rechenleistung für das AI-Training verbessern?
    Web3 kann die Rechenleistung für das AI-Training verbessern, indem es ungenutzte Ressourcen weltweit nutzt und Benutzern Anreize bietet, ihre Computerressourcen für das AI-Training zur Verfügung zu stellen. Dadurch wird die Knappheit an Rechenleistung für AI-Modelle gemildert und das Training für mehr Menschen zugänglich gemacht.

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