Kamala Harris und ihre mögliche Krypto-Politik: Ein Blick in die Zukunft
Joe Biden hat am 21. Juli 2024 bekannt gegeben, dass er nicht mehr für die US-Präsidentschaftswahl 2024 kandidieren wird. Als höchste Favoritin für seine Nachfolge präsentiert sich Vize-Präsidentin Kamala Harris. Die bevorstehende Wahl hat jedoch nicht nur Auswirkungen auf die politische Landschaft, sondern auch auf die Krypto-Branche, die unter restriktiven Regelungen leidet.
Der Einfluss der Präsidentschaftswahl auf die Krypto-Branche
Die US-Wahlen stellen eine entscheidende Weichenstellung für die Zukunft von Kryptowährungen dar. Derzeit sehen viele in der Branche die Politik unter Biden als nachteilig an, während sie von einer möglichen Wahl von Donald Trump hoffen, dass sich die Regelungen entspannen. Für Harris, die sich in der Vergangenheit wenig zur Krypto-Thematik geäußert hat, prägte sich das Bild jedoch als „Black Box“. Ihre Position zu digitalen Assets bleibt also unklar.
Kamala Harris: Beziehungen zum Silicon Valley und das Krypto-Dilemma
Obwohl Kamala Harris über viele finanzielle Mittel verfügt, ist aus ihren finanziellen Erklärungen von 2023 bekannt, dass sie keine Kryptowährungen besitzt. Ihre spärlichen Äußerungen zu digitalen Währungen und stattdessen ihre regelmäßigen Warnungen vor den Gefahren der KI lassen darauf schließen, dass sie kein Interesse an der Thematik hat. Dennoch pflegt sie enge Kontakte zu Silicon Valley, das als Krypto-freundlich gilt.
Ein potenzielles Team und ein Wechsel in der Krypto-Politik
Ein Blick auf die Personalauswahl um Harris, insbesondere auf mögliche Berater wie Pete Buttigieg und Josh Shapiro, weckt Hoffnungen auf einen weniger feindlichen Kurs gegenüber Kryptowährungen. Buttigieg hat öffentlich die Sichtweise geäußert, dass Krypto als Ware und nicht als Wertpapier betrachtet werden sollte, eine fundamentale Differenzierung in den USA. Shapiro fordert eine Anerkennung von Krypto als Geldform, was die rechtliche Situation für die Branche verbessern könnte. Diese Stimmen könnten den Ton der Politik in Washington verändern und mehr Raum für Innovationen schaffen.
Wahlen 2024: Konkurrenz durch Donald Trump
Mit den bevorstehenden Wahlen seht Harris Donald Trump als ernsthaften Herausforderer. Aktuelle Umfragen deuten an, dass Trump mit 51 Prozent vor Harris mit 48 Prozent liegt. Allerdings scheint dies einen leichten Rückgang im Vergleich zu den vorherigen Umfragen zu Biden darzustellen. Auf der Wettplattform Polymarket wird die Situation noch drastischer dargestellt, wo Trump mit 64 Prozent klar vor Harris mit 29 Prozent führt.
Fazit
Die politischen Entwicklungen rund um die Präsidentschaftswahl 2024 werden nicht nur die nationalen Belange beeinflussen, sondern auch erhebliche Konsequenzen für die Krypto-Branche haben. Es bleibt abzuwarten, wie Kamala Harris sich in dieser entscheidenden Frage positionieren wird. Ihre bisherigen Zurückhaltung könnte auf ein mangelndes Interesse an digitalen Assets hindeuten, während die Unterstützung von Beratern wie Buttigieg und Shapiro möglicherweise einen Zugang zu einer offeneren Diskussion und Gesetzgebung schaffen könnte. Diese Wahl könnte somit nicht nur für Harris eine große Herausforderung darstellen, sondern auch für die gesamte Krypto-Industrie entscheidend werden.
– NAG