Die steigende Bedrohung durch Krypto-Hacks und Exploits
Im ersten Halbjahr des Jahres 2024 haben Hacker ihre Angriffe verstärkt und 1,38 Milliarden US-Dollar gestohlen. Dies stellt einen drastischen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr dar, als „nur“ 657 Millionen US-Dollar durch Hacks erbeutet wurden.
Ein neuer Trend: Präzise Einzelangriffe
Die Angriffe werden immer präziser und konzentrieren sich auf bedeutende Einzelvorfälle. Der größte Angriff fand Ende Mai 2024 statt, als über 4.500 BTC von der japanischen Krypto-Börse DMM Bitcoin gestohlen wurden, was einem Wert von über 300 Millionen US-Dollar entsprach. Tatsächlich machten die fünf größten Hacks 70 % der gesamten gestohlenen Summe in diesem Jahr aus.
Die häufigsten Angriffe erfolgten auf private Schlüssel und Seed-Phrasen, gefolgt von Blitzkrediten und Angriffen auf Smart Contracts. Ein aufkommendes Problem ist das Address Poisoning, bei dem Cyberkriminelle kleine Beträge an Wallets senden, um gefälschte Transaktionshistorien zu erstellen und Verwirrung zu stiften.
Maßnahmen zum Schutz vor Krypto-Hacks
Es ist entscheidend, dass Unternehmen geeignete Schutzmaßnahmen ergreifen, um sich vor Krypto-Hacks und Exploits zu schützen. Dazu gehört die Verwendung von Multifaktor-Authentifizierung, die Nutzung von Hardware-Wallets für die Speicherung großer Beträge und die Aufbewahrung der meisten Krypto-Assets in Cold Storage, um sie vor Hacks zu bewahren.
Weiterhin ist die Verwendung starker Verschlüsselungen, regelmäßige Sicherheitsupdates und die Überprüfung der Sicherheitspraktiken von Drittanbietern von großer Bedeutung. Trotz der anhaltenden Bedrohung durch Krypto-Hacks können Unternehmen durch proaktive Maßnahmen erhebliche Verluste vermeiden.
– NAG