Die Rückzahlung von Schulden durch die einst größte Kryptobörse Mt. Gox hat zu bedeutenden Kursverlusten und Unruhe auf dem Kryptowährungsmarkt geführt. Im Rahmen des Sanierungsplans haben betroffene Gläubiger die Möglichkeit, ihre verlorenen Gelder in Form von Bitcoin (BTC) und Bitcoin Cash (BCH) von anderen Kryptobörsen zurückzuerhalten.
Laut MtGoxBalanceBot auf X wurden bereits 47.288 BTC von insgesamt 94.457 BTC transferiert, die zurückgezahlt werden müssen. Insgesamt schuldet Mt. Gox den Gläubigern etwa 140.000 Bitcoins, was etwa 0,7 % aller derzeit im Umlauf befindlichen Bitcoins entspricht.
Bitcoin Crash und seine Ursachen
Eine aktuelle Analyse von wallstreet:online zeigt, dass Bitcoin einen signifikanten Abwärtstrend erlebt. Technische Indikatoren bestätigen den jüngsten Kursrückgang und deuten auf eine Fortsetzung des Bärenmarktes hin.
Trotz dieser Entwicklung gibt es auch Analysten, die optimistisch bleiben und darauf hinweisen, dass solche Korrekturen oft nur temporär sind und langfristige Investoren weiterhin Chancen sehen könnten.
Verkauf von beschlagnahmten Bitcoins durch das BKA
Das Bundeskriminalamt (BKA) löst Besorgnis bei Anlegern aus, indem es große Mengen beschlagnahmter Bitcoins verkauft. Berichten zufolge hat das BKA Anfang Juli mindestens 13 Transaktionen durchgeführt und dabei Bitcoin im Wert von ca. 68 Millionen Euro veräußert.
Anleger fürchten weitere Kurseinbrüche infolge der Verkäufe; seit Beginn dieser Maßnahmen ist der Bitcoin-Kurs um mehr als sieben Prozent gefallen.
Marktreaktion auf Bidens Gesundheitsprobleme
US-Präsident Joe Biden steht erneut aufgrund gesundheitlicher Probleme in der Kritik, was zu starken Einbußen auf dem Kryptowährungsmarkt führt. Besonders Bitcoin verzeichnet weiterhin einen freien Fall, während US-Aktienmärkte neue Höchststände erreichen.
Analysten vermuten verschiedene Ursachen hinter dieser Entwicklung, einschließlich politischer Unsicherheiten und makroökonomischer Faktoren wie schwache Arbeitsmarktdaten oder Zinserwartungen bezüglich Fed-Zinsen.
– NAG