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Bio-Landwirtschaft auf dem Vormarsch: Ökologisch bewirtschaftete Agrarflächen in Deutschland weiter im Wachstum

Die Bedeutung des Ökolandbaus für die deutsche Landwirtschaft wächst kontinuierlich. Im Jahr 2023 verzeichnete das Bundesagrarministerium einen Anstieg der Bioanbaufläche um 29.000 Hektar, was einem Bioanteil von 11,4 Prozent an der gesamten Landwirtschaftsfläche entspricht. Dies deutet auf ein zunehmendes Interesse an ökologischer Landwirtschaft in Deutschland hin.

Obwohl die Anzahl der Ökobetriebe um 182 zurückging und nun bei 36.680 liegt, stieg ihr Anteil an allen Betrieben dennoch auf 14,4 Prozent. Dies zeigt, dass trotz einer geringeren Anzahl von Ökobetrieben das Bewusstsein für nachhaltige Landwirtschaft wächst. Das Ministerium betonte, dass der Ökolandbau weniger stark vom Strukturwandel betroffen ist als die konventionelle Landwirtschaft.

Der Anstieg der Bioanbaufläche und des Bioanteils steht im Einklang mit dem zunehmenden Umweltbewusstsein in der Bevölkerung. Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher legen Wert auf nachhaltig produzierte Lebensmittel und unterstützen damit den Ökolandbau. Dieser Trend spiegelt sich auch in der positiven Entwicklung des Biosektors wider.

Es ist wichtig, den Ökolandbau weiter zu fördern und die Rahmenbedingungen für ökologische Landwirtschaft zu verbessern. Durch Investitionen in Bioforschung und -innovation können die Effizienz und Rentabilität des Ökolandbaus gesteigert werden. Die nachhaltige Bewirtschaftung von Agrarflächen ist entscheidend für den Schutz der Umwelt und die Sicherung der Lebensmittelversorgung in Deutschland. – NAG

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