BRICS Bündnis fördert lokale Währungen statt US-Dollar
Die BRICS-Allianz hat angekündigt, dem US-Dollar keine Bedeutung mehr beizumessen und betont stattdessen die Wichtigkeit lokaler Währungen. Seit 2022 werden internationale Transaktionen zwischen den Mitgliedsländern zunehmend in chinesischem Yuan, indischem Rupie und russischem Rubel abgewickelt. Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen auf die globale Finanzlandschaft haben.
Wachsende Bedeutung lokaler Währungen
Das Konzept der „De-Dollarization“, also der Abwendung vom US-Dollar, gewinnt bei den BRICS-Staaten an Fahrt. Weitere Entwicklungsländer zeigen Interesse daran, für den Handel ihre eigenen Währungen zu nutzen. Dies könnte den US-Dollar als Weltreservewährung bedrohen und die internationale Finanzordnung in eine neue Ära führen.
Starker Befürworter der De-Dollarization
Sameep Shastri, Vizepräsident der BRICS Handelskammer, bestätigte, dass die Bedeutung des US-Dollars in den Entwicklungsländern abnimmt. Laut Shastri könne die Welt schon bald die Macht der De-Dollarization erkennen und diese neue Realität anerkennen. Er betonte, dass diese Entwicklung den Entwicklungsländern zugutekommt, indem sie ihr Bruttoinlandsprodukt (BIP), ihre Produktion und ihre Geschäfte steigert.
Positive Effekte für Entwicklungsländer
Shastri erklärte: „Ich denke, wir werden bald eine De-Dollarization erleben. Wir (die BRICS) haben bereits begonnen, unseren Handel mit Rubel und Rupie sowie Yuan und Rupie abzuwickeln. Wir messen dem US-Dollar nicht mehr viel Wert bei. Es ist wichtig, dass jedes Land auf seine eigene Währung setzt, um seine Wirtschaft zu stärken.“
Gefahr für den US-Dollar
Die entschlossenen Worte des Diplomaten deuten darauf hin, dass BRICS ernsthaft an der De-Dollarization arbeitet. Sollte es BRICS gelingen, weitere Entwicklungsländer von diesem Konzept zu überzeugen, könnte der US-Dollar erheblich an Bedeutung verlieren. Die nächsten zehn Jahre könnten entscheidend dafür sein, ob der US-Dollar seine dominante Stellung behält oder der De-Dollarization zum Opfer fällt.
Globale Veränderungen im Handel
Die schrittweise Einführung lokaler Währungen im internationalen Handel markiert einen bedeutenden Wandel. Die US-Wirtschaft könnte stark betroffen sein, wenn BRICS weiterhin den US-Dollar für Transaktionen meidet. Branchen, die stark auf den internationalen Handel angewiesen sind, könnten die Auswirkungen zuerst zu spüren bekommen.
Auswirkungen auf die USA
Ein solcher Machtwechsel könnte zahlreiche Sektoren in den USA betreffen. Besonders Branchen, die in großem Umfang auf den internationalen Handel setzen, könnten sich mit neuen Herausforderungen konfrontiert sehen. Die Stabilität des US-Dollars, der derzeitigen Weltreservewährung, könnte durch diese Verschiebung ernsthaft gefährdet sein.
Entwicklungsländer könnten durch die Nutzung lokaler Währungen ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit stärken und gleichzeitig die globale Finanzlandschaft nachhaltig verändern. Bleibt abzuwarten, wie die weiteren Schritte der BRICS-Allianz die weltwirtschaftliche Ordnung beeinflussen werden.
– NAG