Wirtschaft

Goldman Sachs Prognose: US-Rezession und BRICS-De-Dollarisierung

Rezessionsvorhersagen von Goldman Sachs: Ein Schock für die US-Wirtschaft

Die renommierte Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Vorhersagen für eine Rezession in den USA drastisch geändert. In einer neuen Prognose wird davor gewarnt, dass die US-Märkte ähnlich wie während der Finanzkrise 2008 abstürzen könnten. Diese düstere Prognose kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das BRICS-Bündnis versucht, die US-Wirtschaft zu schwächen.

Erhöhtes Rezessionsrisiko: Ein Viertel Wahrscheinlichkeit

Goldman Sachs hat das Risiko einer Rezession in der US-Wirtschaft und an den Aktienmärkten von 15% auf 25% erhöht. Dies ist ein signifikanter Anstieg und deutet darauf hin, dass das Schlimmste für die US-Wirtschaft noch bevorsteht. Sollte es zu einer Rezession kommen, wird der Arbeitsmarkt als erstes stark betroffen sein.

Die Rolle von BRICS: Auswirkungen auf die Weltwirtschaft

Ein wichtiger Faktor in dieser wirtschaftlichen Prognose ist die Rolle des BRICS-Bündnisses (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika). Das Bündnis strebt danach, den US-Dollar als Handelswährung aufzugeben. Sollte dies erfolgreich sein, könnten die BRICS-Länder ihre Volkswirtschaften vor den Auswirkungen einer US-Rezession schützen.

Arbeitsmarkt als Schlüsselindikator

„Wir sehen das Rezessionsrisiko weiterhin als begrenzt an,“ erklärten die von Jan Hatzius geleiteten Goldman Sachs-Ökonomen in ihrem Bericht. Eine entscheidende Rolle spielt dabei der US-Arbeitsmarkt. Sollte der Beschäftigungsbericht für den August genauso schwach wie jener für den Juli ausfallen, sei ein größerer Zinssatzschnitt von 50 Basispunkten im September wahrscheinlich.

Potenziale Auswirkungen auf verschiedene Sektoren

Wenn BRICS tatsächlich den Dollar aufgeben würde, könnte dies weitreichende Folgen für zahlreiche Sektoren in den Vereinigten Staaten haben. Insbesondere die Arbeitsmarktdaten werden als entscheidender Faktor angesehen. Goldman Sachs betont, dass die Schaffung von Arbeitsplätzen bis Ende 2024 steigen müsse, um eine Rezession zu verhindern und die Entdollarisierungsstrategie von BRICS zu schwächen.

Prognose und Handlungsempfehlungen

Die Ökonomen von Goldman Sachs sind der Meinung, dass es im August zu einem Anstieg des Jobwachstums kommen muss. „Die Prämisse unserer Prognose ist, dass das Beschäftigungswachstum im August sich erholt und das FOMC 25 Basispunkte als ausreichende Reaktion auf jegliche Abwärtsrisiken ansieht,“ erklärten sie. Falls dies nicht eintritt, könnte eine stärkere Reaktion erforderlich sein.

Diese Entwicklungen stellen die USA vor immense wirtschaftliche Herausforderungen. Der Ausgang wird nicht nur Einfluss auf die eigene Bevölkerung haben, sondern auch auf die globale Wirtschaftsdynamik.

NAG

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