Wirtschaft

Hochschulpreis 2024: Robin Hindelang über Fachkräftemangel in MINT-Berufen

Robin Hindelang, Student im Masterprogramm MA Advanced Sales Management and Intelligence an der Hochschule Neu-Ulm, wurde für seine herausragende Masterarbeit über die Arbeitgeberwahl von Hochschulabsolventen der Generation Z mit dem Hochschulpreis der Schwäbischen Wirtschaft 2024 ausgezeichnet, um dem Fachkräftemangel in der Region entgegenzuwirken.

Die Herausforderung des Fachkräftemangels betrifft insbesondere die Region Schwaben und stellt eine ernstzunehmende Problematik für die dort ansässigen Unternehmen dar. Eine neue Masterarbeit hat dabei entscheidende Erkenntnisse geliefert, die sowohl die Arbeitgeber als auch die Hochschulabsolventen direkt betreffen. Der Hochschulpreis der Schwäbischen Wirtschaft 2024 wurde an Robin Hindelang für seine herausragende Arbeit über die Bedeutung von Arbeitgeberkriterien für die Generation Z verliehen.

Der Preis und seine Bedeutung

Dieser mit 3000 Euro dotierte Hochschulpreis wurde im Rahmen einer feierlichen Zeremonie übergeben, an der unter anderem Landtagsabgeordnete wie Jenny Schack und Thorsten Freudenberger sowie die Vizepräsidentin der Hochschule Neu-Ulm, Prof. Dr. Julia Kormann, teilnahmen. Hermann Hutter, Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Günzburg, hob die praxisnahe Relevanz der Arbeit von Hindelang hervor. Die Erkenntnisse könnten sich als wertvoll erweisen, um den Herausforderungen des Fachkräftemangels entgegenzuwirken.

Wesentliche Erkenntnisse der Forschung

Die Masterarbeit behandelt zentrale Fragestellungen zur Arbeitgeberwahl bei Graduierte der Generation Z, insbesondere im Bereich der MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). In seiner Forschung stellt Hindelang fest, dass der Auswahlprozess von Absolventen mehrstufig ist und Aspekte wie Unternehmensbekanntheit, Attraktivität und die spezifische Stellenbeschreibung eine bedeutende Rolle spielen. Eine positive Wahrnehmung dieser Faktoren kann die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Arbeitsvertrages erheblich steigern.

Relevanz für die regionale Wirtschaft

Gerd Stiefel, Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung Neu-Ulm, betont die Dringlichkeit, mit der sich Unternehmen dieser Thematik annehmen müssen. Der Fachkräftemangel ist besonders in technischen Berufen gravierend, was für die regionalen mittelständischen Unternehmen eine große Herausforderung darstellt. Die praktischen Ansätze aus Hindelangs Arbeit eröffnen neue Perspektiven, um junge Talente erfolgreich zu gewinnen und langfristig zu binden.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Forschung von Robin Hindelang nicht nur für Akademiker von Bedeutung ist, sondern auch einen konkreten Beitrag zur Stärkung der regionalen Wirtschaft leisten kann. Die Identifikation von Pull-Faktoren für die Generation Z ist ein entscheidender Schritt, um vorhandene Fachkräftepotenziale besser zu nutzen und die Wettbewerbsfähigkeit der mittelständischen Unternehmen in Schwaben zu sichern.

NAG

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"