Wirtschaft

Neue Rezession im Anmarsch? Indikator zeigt 40% Wahrscheinlichkeit

Die wahrscheinliche Rezession in den USA hat eine Wahrscheinlichkeit von 40% erreicht, laut einem neuen Indikator. Dies ist insbesondere auf den wachsenden Einfluss des BRICS-Blocks zurückzuführen, der aktiv eine Abkehr vom US-Dollar fördert.

Neuer Indikator bestätigt Rezessionswarnungen

Das jüngste Wirtschaftsdaten zeigen auf, dass die USA sich möglicherweise bereits seit März diesen Jahres in einem rezessiven Zustand befinden. Dies korreliert mit dem Börsencrash von 2 Billionen Dollar, der Anfang des Monats stattfand.

Hintergrund und Wichtigkeit des BRICS-Blocks

Der BRICS-Block, bestehend aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, bemüht sich seit Jahren um eine Finanzrevolution, die die globale Abhängigkeit vom US-Dollar reduzieren soll. Dieses Vorhaben könnte dabei helfen, finanzielle Souveränität zu erlangen und wirtschaftliche Stabilität zu fördern.

Indikator zur Rezessionserkennung

Wirtschaftswissenschaftler Pascal Michaillat und Emmanuel Saez haben einen neuen Indikator entwickelt, basierend auf der Sahm-Regel, jedoch mit wichtigen Anpassungen. Diese neue Methode verwendet Arbeitslosenquote und die Vakanzrate von Arbeitsplätzen, statt nur auf Arbeitslosenstatistiken zu setzen. Mit einer Differenz von 0.3 Punkten zwischen diesen beiden Kennzahlen kann bereits eine Rezession diagnostiziert werden.

Historische Genauigkeit des Indikators

Dieser angepasste Indikator hat sich als korrekt für die Identifikation von Rezessionen seit den 1930er Jahren erwiesen. Im Gegensatz dazu ist die herkömmliche Sahm-Regel nur bis in die 1960er Jahre zurück anwendbar, was die Bedeutung und Relevanz des neuen Ansatzes unterstreicht.

Globale Entwicklungen und lokale Auswirkungen

Der Anstieg der Rezessionsangst in den USA kommt zu einer Zeit, in der die Abhängigkeit von westlichen Finanzsystemen weltweit hinterfragt wird. Sinkende Rohstoffpreise haben globale ökonomische Besorgnisse weiter verstärkt. Die Zentralbank der USA, die Federal Reserve, hat die Zinsen auf einem 23-Jahre-Hoch belassen, was die Marktpanik weiter anheizt.

Zukunftsaussichten und Prognosen

Die anhaltenden hohen Zinsen können dazu führen, dass sich die wirtschaftliche Lage der USA weiter verschlechtert, bevor es zu einer Verbesserung kommt. Mit der Zentralbank, die frühestens im September eine Zinssenkung vornehmen könnte, bleibt die Unsicherheit bestehen. Damit wird die Diskussion um die Überabhängigkeit vom Dollar und die Chancen des BRICS-Blocks relevanter denn je.

NAG

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