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Obstbauern in Potsdam leiden unter Frostschäden: Ernteausfälle bei Kirschen und Fürchten

Wirtschaftseinbruch im Obstbau: Frost vernichtet Kirschernte, Hofläden betroffen

Der Obstbau in Brandenburg steht vor einer schweren Krise: Massive Frostschäden haben zu einem Totalausfall der Kirschernte geführt und Hofläden dazu gezwungen, ihre Türen zu schließen. Die Situation ist alarmierend, da mehr als zwei Drittel der Obstbauern betroffen sind.

Der Gartenbauverband Berlin-Brandenburg schätzt den entstandenen Schaden auf 10 bis 14 Millionen Euro. Um den Obstbauern in dieser schwierigen Zeit zu helfen, stellt das Land Brandenburg etwa 3 Millionen Euro zur Verfügung, um die Verluste aufgrund der Frostschäden auszugleichen.

Die Kirschernte wird auf nur 110 Tonnen geschätzt, was im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 650 Tonnen bedeutet. Süßkirschen werden auf einer Fläche von ungefähr 226 Hektar angebaut, während Sauerkirschen auf rund 62 Hektar zu finden sind. Interessanterweise nimmt die Anbaufläche für Kirschen in den letzten Jahren kontinuierlich ab.

Obwohl die Heidelbeeren von den Frostschäden weniger betroffen sind, haben sie nun Hochsaison bis Ende August. Auf rund 419 Hektar bauen etwa 24 Betriebe diese blauen Früchte an. Trotz möglicher Frostschäden bei Kulturheidelbeeren sind sie im Vergleich zu Kirschen weniger gefährdet.

Die Situation im Obstbau in Brandenburg verdeutlicht die zunehmenden Herausforderungen, denen sich Bauern aufgrund von Wetterextremen stellen müssen. Die Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft und den Verbrauchern sind deutlich spürbar, da Hofläden gezwungen sind, ihre Angebote aufgrund des Ernteverlustes einzuschränken. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Bauern und die Obstwirtschaft in Brandenburg von diesem Rückschlag erholen werden.

NAG

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