BRICS-Maßnahmen zur Entdollarisierung
Inmitten der fortlaufenden Entdollarisierungsbemühungen von BRICS hat ein weiteres Land seine Absicht verkündet, den US-Dollar aus seinen Ölgeschäften auszuschließen. Die Wirtschaftsallianz setzt seit letztem Jahr zunehmend auf lokale Währungen und plant, diesen Weg fortzuführen. Eine Nation, die 2024 dem Bündnis beitreten möchte, steht nun bereit, sich dieser Strategie anzuschließen.
Neue Entwicklungen innerhalb der BRICS-Allianz
Die wachsende Kluft zwischen dem Westen und dem Globalen Süden zeichnet sich besonders im Umgang mit dem US-Dollar ab. Während der Westen weiterhin auf die amerikanische Leitwährung setzt, bemüht sich der Globale Süden zunehmend, diese Abhängigkeit zu verringern. In den letzten Monaten hat sich dieses Bestreben intensiviert, und nun steht ein weiterer bedeutender Schritt kurz bevor.
Venezuela und seine Rolle in der BRICS-Strategie
Konkret hat Venezuela angekündigt, den US-Dollar im Ölhandel nicht mehr nutzen zu wollen. Dies ist ein wesentlicher Bestandteil des Bestrebens des Landes, dem BRICS-Bündnis beizutreten. Venezuelas Präsident Nicolas Maduro erklärte kürzlich: „Und wenn diese Leute aus dem Norden [USA] und ihre Anhänger in der Welt den Fehler ihres Lebens machen, werden diese Öl- und Gasblöcke, die bereits unterzeichnet wurden, an unsere Verbündeten in BRICS gehen.”
Beitrittsbegehrende Länder und BRICS-Erweiterung
Venezuela ist nicht das einzige Land, das dem BRICS-Bündnis beitreten möchte. In diesem Jahr haben mehrere asiatische Länder ihr Interesse bekundet, darunter Malaysia, Thailand und Nigeria. Auch der südamerikanische Staat reiht sich nun in diese Liste ein. 2023 begrüßte BRICS Iran, Ägypten, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) in ihren Reihen, was die erste Erweiterungsmaßnahmen seit 2001 darstellt.
Die Bedeutung des Ölhandels für BRICS
Innerhalb von BRICS wird seit einiger Zeit über eine weitere Expansion diskutiert. Trotz einiger Bedenken zeigt Venezuela, warum ein solcher Schritt für das Jahr 2024 sinnvoll sein könnte. Mit der Aufnahme eines weiteren ölproduzierenden Landes könnte BRICS seine Ziele zur Entdollarisierung weiter vorantreiben und seine Stellung im globalen Energiemarkt stärken.
Blick auf den BRICS-Gipfel 2024
Alle Augen richten sich auf den kommenden BRICS-Gipfel im Oktober 2024, der bedeutende Auswirkungen auf das globale Machtgefüge haben könnte. Der Gipfel des vergangenen Jahres verzeichnete bereits den Beitritt mehrerer Länder zur Gruppe, und auch dieses Jahr sind wegweisende Entwicklungen zu erwarten.
– NAG