Casio bringt NFT-Versionen seiner beliebten G-Shock Uhren auf den Markt
Quelle: Ksenia/Adobe
Japanisches Unternehmen Casio steigt mit der Veröffentlichung von „Virtual“ G-Shock Token in die Welt der NFTs ein. In einer Pressemitteilung kündigte Casio die Einführung der Virtual G-Shock Linie auf der Polygon Blockchain an. In diesem Jahr sollen auch „3D-Model“ G-Shock NFTs veröffentlicht werden, doch zunächst möchte das Unternehmen die Fans seiner ikonischen Digitaluhren ansprechen. Seit ihrer Markteinführung im Jahr 1983 hat Casio bereits über 130 Millionen G-Shock Uhren weltweit verkauft.
Neue Casio G-Shock Uhren. (Quelle: CasioUSA/X)
Vor der Markteinführung der NFT Uhren wird das Unternehmen NFT „Mitgliedskarten“ ausgeben, die den Besitzern besonderen Zugang zu „limitierten Kanälen“ ermöglichen sollen. Ab dem 23. September sollen 15.000 der NFT „Karten“ ausgegeben werden. Besitzer eines Casio IDs können ihr Interesse an einer Karte vorab registrieren lassen. „Karten“-Inhaber erhalten speziellen Zugang zu neuen Veranstaltungen und Treffen sowie die Möglichkeit zur Teilnahme an Gemeinschaftsprojekten. Laut Hiroshi Takahashi, CEO von Casio, hat das Projekt zum Ziel, die Präsenz der G-Shock Marke in der virtuellen und Web3 Welt zu stärken.
Weitere japanische Unternehmen setzen auf NFTs
Eine wachsende Anzahl japanischer Mode-, Sportswear- und Accessoire-Marken begibt sich weiterhin auf den Weg der NFT-gesteuerten Geschäftstätigkeit. Während der NFT-Boom in anderen Märkten etwas abgeflacht ist, werden japanische Unternehmen von Aussagen von Premierminister Fumio Kishida angestachelt, der NFTs und Web3 als Wachstumsmotoren für die nationale Wirtschaft bezeichnet hat.
Sportbekleidungsgiganten Asics und Mizuno sind bereits mit NFT-Schuhen, die auf ihren meistverkauften Kollektionen basieren, tätig. Auch andere Unternehmen sind interessiert. Im Mai dieses Jahres kündigte die Fluggesellschaft All Nippon Airways die Einführung eigener NFTs mit Flugzeugthematik an. Der japanische Finanzregulator hat ebenfalls angekündigt, das Parlament um eine Lockerung der Steuervorschriften für inländische Unternehmen zu bitten. Kritiker bezeichnen die derzeitigen Regeln als „restriktiv“ und behaupten, dass japanische Unternehmen aus dem heimischen Markt verdrängt werden.