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Banque de France sieht CBDCs als Grundlage für neues globales Währungssystem

Zentralbank-Digitalwährungen (CBDCs) als Grundlage für ein neues globales Geldsystem

Denis Beau, der erste stellvertretende Gouverneur der Banque de France, bezeichnet Zentralbank-Digitalwährungen (CBDCs) als Grundlage für ein neues globales Geldsystem. Laut Beau sollten CBDCs entwickelt werden, um grenzüberschreitende Zahlungen zu ermöglichen, anstatt nur für lokale finanzielle Abwicklungen zu dienen und Fiatgeld zu ersetzen.

„CBDCs sind der Katalysator zur Verbesserung grenzüberschreitender Zahlungen durch Aufbau eines neuen internationalen Geldsystems“, so Beau.

Er stimmt mit seinen Kollegen darin überein, dass CBDCs wichtig sind, betont jedoch, dass von Anfang an deren Nützlichkeit definiert werden sollte, insbesondere für internationale Zahlungen.

Beau strebt außerdem an, dass die Blockchain-Technologie ihr volles Potenzial bei der Tokenisierung im Land erreicht, trotz der Risiken, die von Kryptowährungen ausgehen.

Aus diesem Grund fordert er eine Synergie zwischen den privaten und öffentlichen Sektoren, um tokenisierte Vermögenswerte effizienter einzusetzen.

Banque de France als perfektes CBDC-Modell

Während der weltweite Hype um CBDCs anhält, setzt die Banque de France weiterhin auf globale Abwicklungen und Interoperabilität zwischen verschiedenen Plattformen.

Nach Ansicht des stellvertretenden Gouverneurs gibt es zwei Möglichkeiten, effektive CBDCs zu schaffen: Die Schaffung einer Synergie zwischen Groß- und traditionellen Modellen und die Schaffung von CBDCs im Einklang mit den etablierten Modellen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) und des Internationalen Währungsfonds (IWF).

Die breit angelegte Entwicklung von CBDCs würde auch einen automatisierten Market Maker (AMM) umfassen, der in allen Transaktionsländern eingebunden ist und dank eines Standardzahlungssystems den Einsatz von digitalen Großhandelswährungen für persönliche Zahlungs- und Liefertransaktionen ermöglicht.

Die französischen Behörden sind weiterhin streng in Bezug auf die Regulierung digitaler Assets, insbesondere nach der Anzahl von Industriezusammenbrüchen und Betrugsfällen im letzten Jahr. Obwohl die Verordnung Markets in Crypto Assets (MiCA) in Europa im nächsten Jahr in Kraft treten wird, ist sich der Gouverneur der Banque de France sicher, dass eine Regulierung in nur einer Jurisdiktion nicht ausreicht und fordert eine breitere globale Unterstützung.

Projekt Mariana im Fokus

In seiner Rede verwies Beau auch auf das Projekt Mariana, eine gemeinsame Initiative der Banque de France, der Schweizerischen Nationalbank und der Monetären Behörde von Singapur.

In Zusammenarbeit mit der BIZ haben die Zentralbanken die Zahlungsabwicklung und grenzüberschreitende Dienstleistungen mit hypothetischen virtuellen Währungen der beteiligten Länder getestet.

Dies wurde mit einem Token-Standard auf einer ausgewählten Blockchain zwischen mehreren Netzwerken und einer bestimmten dezentralisierten Börse für den Handel durchgeführt.

Obwohl das Experiment als erfolgreich bewertet wurde, warnen die Partnerzentralbanken davor, diese Ergebnisse als Unterstützung für eine bestimmte Blockchain oder CBDC zu interpretieren.

„Projekt Mariana ist rein experimentell und bedeutet nicht, dass eine der Partnerzentralbanken beabsichtigt, eine CBDC auszugeben oder DeFi oder eine bestimmte technologische Lösung zu unterstützen“, so die Warnung.

Häufig gestellte Fragen (Google Snippets):

Was ist ein CBDC?

CBDC steht für Zentralbank-Digitalwährungen. Es handelt sich um eine Art von digitalem Geld, das von Zentralbanken ausgegeben wird.

Wofür sollen CBDCs entwickelt werden?

CBDCs sollen grenzüberschreitende Zahlungen ermöglichen und ein neues internationales Geldsystem aufbauen.

Was sind die Vorteile von CBDCs?

CBDCs können die Effizienz und Sicherheit von Zahlungen verbessern, da sie von Zentralbanken unterstützt werden und auf einer sicheren Technologie wie der Blockchain basieren.

Was ist das Projekt Mariana?

Das Projekt Mariana ist eine gemeinsame Initiative der Banque de France, der Schweizerischen Nationalbank und der Monetären Behörde von Singapur. Es befasst sich mit der Erforschung und Entwicklung von CBDCs und deren Einsatz für grenzüberschreitende Zahlungen.

Welche Rolle spielt die Banque de France bei der Entwicklung von CBDCs?

Die Banque de France engagiert sich aktiv für die Entwicklung von CBDCs und strebt eine enge Zusammenarbeit zwischen den privaten und öffentlichen Sektoren an, um die Nutzung von tokenisierten Vermögenswerten zu fördern.

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