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Binance verliert Zusammenarbeit mit Checkout.com aufgrund regulatorischer Bedenken

Binance und Checkout.com: Kollaboration und ihre Auswirkungen auf den Kryptowährungsmarkt

Die weltweit größte Kryptowährungsbörse Binance erhielt am 17. August eine Mitteilung des Zahlungsabwicklers Checkout.com über die Beendigung ihres Vertrags aus regulatorischen Gründen. Laut einem Bericht von Forbes zeigte Binance jedoch Unstimmigkeiten mit den Gründen für die Vertragsbeendigung seitens Checkout und erwähnte mögliche rechtliche Schritte. Eine Sprecherin von Binance betonte, dass die Vertragsbeendigung durch Checkout die Dienstleistungen von Binance nicht beeinträchtigen werde.

Checkout.com, ein in London ansässiges Kreditkartenabwicklungsunternehmen, das Milliarden von Kryptotransaktionen für Binance-Kunden abgewickelt hat, kündigte den Vertrag mit dem Krypto-Giganten in zwei Schreiben vom 9. und 11. August. Im ersten Schreiben wurden „Berichte über regulatorische Maßnahmen und Anordnungen in relevanten Rechtsgebieten“ sowie „Anfragen von Partnern“ als Gründe für die Beendigung genannt. Im zweiten Schreiben wurden Bedenken hinsichtlich der Anti-Geldwäsche-, Sanktions- und Compliance-Kontrollen von Binance erhoben, wobei der 17. August 2023 als Termin für die Beendigung des Vertrags festgelegt wurde.

Checkout.com beendete die Zusammenarbeit mit Binance nach der Einstellung von Binance Connect, der geschäftlich orientierten Kryptowährungshandelsabteilung der Börse. Seit dem Start im März 2022 hatte Checkout.com diesen Service unterstützt. Binance hatte die Binance Connect-Plattform am 16. August geschlossen, demselben Tag, an dem es von der Beendigung der Partnerschaft mit Checkout.com erfuhr. In der Mitteilung zur Einstellung von Binance Connect wurde jedoch Checkout.com nicht explizit erwähnt. Binance gab an, dass die Entscheidung „aus strategischen Gründen“ getroffen wurde, ohne weitere Details anzugeben.

Die Beendigung der Zusammenarbeit zwischen Binance und Checkout.com ist ein Rückschlag, insbesondere für Checkout.com, das durch die Partnerschaft mit Binance zu einem wertvollen europäischen Unternehmen im Zahlungsverarbeitungsbereich aufgestiegen war. Binance hat 2021 monatlich Transaktionen im Wert von 2 Milliarden US-Dollar für Checkout.com abgewickelt, was zu einem Umsatzanstieg und einer 1-Milliarden-Dollar-Finanzierungsrunde führte, bei der das Unternehmen mit 40 Milliarden US-Dollar bewertet wurde.

Es ist anzumerken, dass Binance derzeit auch Rechtsstreitigkeiten mit US-Regulierungsbehörden ausgesetzt ist. Im März hatte die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) rechtliche Schritte gegen Binance, den CEO Changpeng Zhao und den ehemaligen Chief Compliance Officer Samuel Lim eingeleitet und Verstöße gegen das Commodity Exchange Act und einschlägige Bundesvorschriften behauptet. Ihnen wurde vorgeworfen, eine „illegale“ Börse und ein irreführendes Compliance-Programm betrieben zu haben. Im Juni reichte die Securities and Exchange Commission (SEC) eine Klage gegen Binance und den CEO ein und warf ihnen eine eklatante Missachtung der bundesstaatlichen Wertpapiergesetze vor. Die Anklage umfasst 13 Vorwürfe, darunter den Betrieb einer nicht registrierten Börse.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Was ist Binance?
Binance ist die weltweit größte Kryptowährungsbörse.

Warum hat Checkout.com den Vertrag mit Binance beendet?
Checkout.com hat den Vertrag mit Binance aufgrund regulatorischer Bedenken und Geschäftsentwicklungen beendet.

Wie hat die Beendigung der Zusammenarbeit Auswirkungen auf Checkout.com?
Die Beendigung der Zusammenarbeit zwischen Binance und Checkout.com ist ein Rückschlag für Checkout.com, da Binance ein bedeutender Partner war und zur Steigerung des Umsatzes und zur Finanzierung des Unternehmens beigetragen hat.

Gibt es weitere rechtliche Probleme für Binance?
Ja, Binance ist derzeit auch mit rechtlichen Auseinandersetzungen mit US-Regulierungsbehörden konfrontiert, darunter die CFTC und die SEC.

Wie hat Binance die Einstellung von Binance Connect begründet?
Binance hat die Einstellung von Binance Connect aus „strategischen Gründen“ ohne weitere Details angekündigt.

Gescheitert

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