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European banks embrace cryptocurrency services as Bitstamp enters talks, while US regulators crack down on crypto, potentially driving companies elsewhere.

Bitstamp in Gesprächen mit europäischen Banken über Krypto-Dienstleistungen

Die Kryptobörse Bitstamp befindet sich in Gesprächen mit mehreren großen europäischen Banken, um ihnen Kryptowährungsdienstleistungen anzubieten. Daraus lässt sich schließen, dass das Krypto-Regime Markets in Crypto Assets (MiCA) der Europäischen Union dazu beiträgt, dass traditionelle Finanzinstitute sich mit digitalen Vermögenswerten vertraut machen.

Im Gegensatz dazu gehen die Regulierungsbehörden in den USA verstärkt gegen Kryptowährungen vor. Dies hält etablierte Unternehmen zurück und zwingt Kryptounternehmen dazu, eine Verlagerung ihrer Aktivitäten in Betracht zu ziehen.

Bitstamp, die älteste Kryptobörse, sagt, dass sie Gespräche führt, um drei großen europäischen Banken ab dem ersten Quartal des nächsten Jahres Kryptodienstleistungen anzubieten.

Diese Nachricht wurde von einem ranghohen Mitarbeiter in einem Interview mit CoinDesk bekannt gegeben. Dies lässt darauf schließen, dass die große Krypto-Regulierung der Europäischen Union mit dem Namen „Markets in Crypto Assets“ oder kurz MiCA, den Weg für konventionelle Finanzunternehmen ebnet, um in digitale Vermögenswerte einzusteigen.

Im Gegensatz dazu geht es in den USA verstärkt gegen Kryptowährungen vor, was alteingesessene Unternehmen zögern lässt und Kryptounternehmen dazu zwingt, eine Verlagerung ihrer Aktivitäten in Betracht zu ziehen.

Bitstamp hat in Europa großes Interesse für sein relativ neues Angebot „Bitstamp-as-a-Service“ geweckt. Dabei handelt es sich um eine White-Label-Lizenzierung und Technologie-Kombination, die Banken und Fintech-Unternehmen den Kauf und Verkauf von Kryptowährungen ermöglicht. Laut Robert Zagotta, dem globalen Chief Commercial Officer des Unternehmens, haben in den letzten sechs bis neun Monaten große europäische Banken vermehrt Anfragen zu diesem Angebot gestellt. Mit drei solcher Banken befindet sich Bitstamp bereits in fortgeschrittenen Gesprächen. Zagotta nannte jedoch keine Namen.

Leider sieht es in den USA anders aus, so Zagotta. Dort verlagern einige große regulierte Unternehmen ihre Kryptogeschäfte an andere Orte wie Singapur.

Während die USA die Regulierung von Kryptowährungen verschärft, arbeiten Europa und andere Länder an der Schaffung von Regeln und kooperieren aktiv mit traditionellen Finanzinstituten. Große Akteure wie die Deutsche Bank und HSBC sind hierbei in den Nachrichten präsent.

Bitstamp wurde im Jahr 2019 von der New York Department of Financial Services die sogenannte BitLicense erteilt und wird von EY geprüft. Außerdem hat das Unternehmen auch eine steigende Nachfrage nach einem vollständig regulierten Dauer-Swap-Produkt in Europa festgestellt.

Bitstamp: Eine andere Herangehensweise als FTX

Laut Zagotta erbringt Bitstamp nun die Früchte seiner umfassenden regulatorischen und governance-bezogenen Bemühungen, insbesondere im Hinblick auf den Zusammenbruch von FTX und die regulatorischen Herausforderungen, mit denen die Kryptobörse Binance konfrontiert ist.

Bitstamp konnte in der ersten Jahreshälfte 2023 etwa 36% mehr Unternehmen an Bord nehmen als in der zweiten Hälfte 2022, teilweise als Ergebnis des Zusammenbruchs von FTX im November und der Umverteilung von dessen Marktanteil, so Zagotta.

Dennoch kann sich die Kryptobranche keinen weiteren Zusammenbruch wie bei FTX erlauben, fügte Zagotta hinzu. Er wies auf die Möglichkeit hin, dass ein weiterer großer Akteur wie Binance in irgendeiner Form zu Fall gebracht werden könnte.

„Der Zusammenbruch von Binance würde zu enormen Störungen auf dem Markt führen“, sagte Zagotta. „Wir wünschen uns nicht, dass sie wie FTX buchstäblich in Flammen aufgeht. Wir hoffen einfach, dass es ein faires Spielfeld für uns alle gibt. Ich denke, wir werden dorthin gelangen.“

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche europäischen Banken führt Bitstamp Gespräche?

Bitstamp hat angekündigt, dass es mit drei großen europäischen Banken fortgeschrittene Gespräche führt. Die Namen der Banken wurden jedoch nicht bekannt gegeben.

Wie unterscheiden sich die regulatorischen Ansätze in Europa und den USA?

Während Europa mit der Einführung des Krypto-Regimes Markets in Crypto Assets (MiCA) große Fortschritte macht und traditionelle Finanzinstitute dazu ermutigt, sich mit digitalen Vermögenswerten auseinanderzusetzen, gehen Behörden in den USA verstärkt gegen Kryptowährungen vor und zwingen Unternehmen möglicherweise dazu, ihre Aktivitäten ins Ausland zu verlagern.

Welche Nachfrage hat Bitstamp in Europa festgestellt?

Bitstamp hat auch eine steigende Nachfrage nach einem vollständig regulierten Dauer-Swap-Produkt in Europa festgestellt. Das Unternehmen arbeitet daran, diese Nachfrage zu bedienen.

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