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FTX-CEO Sam Bankman-Fried: Eltern wegen angeblicher Unterschlagung von Geldern verklagt. Steckt auch er selbst hinter illegalen Zahlungen?

Scharfe Vorwürfe gegen die Eltern des ehemaligen FTX-CEOs

Die Eltern des ehemaligen CEO von FTX, Sam Bankman-Fried, werden angeblich von der Insolvenzverwaltung der Krypto-Börse verklagt, da ihnen vorgeworfen wird, Gelder veruntreut zu haben. Laut einem Bericht der Financial Times reicht die Insolvenzverwaltung eine Klage gegen Joseph Bankman und Barbara Fried wegen angeblicher Geldabzweigung von der mittlerweile insolventen Börse ein.

Die Anklage lautet, dass Bankman Alameda bereits 2018 als ein „Familienunternehmen“ bezeichnete, ein Begriff, den er wiederholt für die FTX Group verwendete. Die Anwälte von Bankman und Fried bestreiten jedoch die Vorwürfe und betrachten sie als „gefährlichen Versuch, Joe und Barbara einzuschüchtern und den Jury-Prozess zu untergraben, kurz bevor der Prozess ihres Kindes beginnt.“

Dies ist nur der neueste Vorwurf, der illegale Zahlungen über die ehemalige Krypto-Börse nahelegt. Ein Gerichtsdokument zeigt, dass Bankman-Fried ab Januar 2022 bis Oktober desselben Jahres, also einen Monat vor dem Zusammenbruch der Börse, Millionen von Dollar in Barzahlungen von FTX erhalten hat.

Darüber hinaus enthüllen die Dokumente, dass der ehemalige CEO von FTX an zwei separaten Anlässen Barzahlungen in Höhe von insgesamt 200 Millionen US-Dollar erhalten hat. Dem Gerichtsdokument zufolge zahlte FTX auch 2,513 Millionen US-Dollar für die Yacht von Sam Trabucco, dem ehemaligen Co-CEO von FTXs Handelsabteilung Alameda Research, aus. Diese Transaktion fand weniger als sechs Monate vor Trabuccos Ausscheiden aus dem Unternehmen statt.

Auch Caroline Ellison, ehemalige Co-CEO von Alameda, erhielt im September 2022 3,5 Millionen US-Dollar in Barzahlungen. Weitere Personen, die Millionen von Dollar in Barzahlungen von der insolventen Krypto-Börse erhielten, sind die früheren FTX-Manager Gary Wang, Ryan Salame, Nishad Singh und Jonathan Cheesman.

Die Anschuldigungen werfen ein schlechtes Licht auf die ehemalige FTX-Chefetage und weisen auf dubiose Geldflüsse hin. Der Prozess gegen Sam Bankman-Fried steht kurz bevor und sorgt bereits für Aufsehen in der Krypto-Community.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Werden die Eltern von Sam Bankman-Fried verklagt?

Ja, die Eltern werden von der Insolvenzverwaltung der Krypto-Börse FTX verklagt. Ihnen wird vorgeworfen, Gelder veruntreut zu haben.

Was sagen die Anwälte der Eltern zu den Vorwürfen?

Die Anwälte der Eltern betrachten die Vorwürfe als „gefährlichen Versuch, Joe und Barbara einzuschüchtern und den Jury-Prozess zu untergraben, kurz bevor der Prozess ihres Kindes beginnt.“

Welche weiteren Zahlungen wurden über die ehemalige FTX getätigt?

Laut Gerichtsdokumenten zahlte FTX auch 2,513 Millionen US-Dollar für die Yacht des ehemaligen Co-CEO von Alameda Research, Sam Trabucco, und 3,5 Millionen US-Dollar in Barzahlungen an die ehemalige Co-CEO von Alameda, Caroline Ellison. Weitere Millionenbeträge wurden an ehemalige FTX-Manager gezahlt.

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