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The crypto industry’s identity crisis: Going beyond speculation and payments, exploring opportunities in gaming, and the challenge of avoiding Ponzi schemes.

Der Nutzen von Kryptowährungen: Das eigentliche Dilemma

Die Kryptowährungsbranche steht vor einer entscheidenden Frage: Wo liegt der tatsächliche Nutzen von Kryptowährungen? Dies behauptet Wall Street Journal-Kolumnist Jon Sindreu.

Laut Sindreu ist der Grund für diese Identitätskrise in der Kryptowelt, dass sich der Sektor weitgehend zu einer spekulativen Wette auf den eigenen Erfolg entwickelt hat, anstatt als Alternative zur traditionellen Finanzwelt zu fungieren, wofür er eigentlich gedacht war.

In seinem Kommentarstück betont Sindreu, dass viele Kryptowährungs-Entwickler nun den Fokus auf Web3 legen, also auf eine Vision eines neuen dezentralisierten Internets, in dem große Tech-Unternehmen nicht alles kontrollieren.

Diese neue Welt soll dezentralisierte autonome Organisationen (DAOs), nicht fungible Token (NFTs) und Kryptowährungen umfassen. Ziel ist es, eine einheimische digitale Wirtschaft zu schaffen, in der Kryptowährungen in einem geschlossenen Kreislauf „erzeugt und ausgegeben“ werden.

Kryptowährungen sollten über Zahlungen hinausgehen

Sindreu argumentiert, dass die Kryptowährungsbranche über digitale Zahlungen hinausgehen muss, da das traditionelle Bankwesen dies bereits ermöglicht.

Stattdessen sollte ein digitales, aber dennoch „reales“ Ökosystem geschaffen werden.

Dieses Ökosystem würde voraussichtlich auf fiat-gekoppelten Stablecoins basieren und Vorteile durch dezentralisierte Anwendungen (DApps) und intelligente Verträge bieten.

Gaming als Chance für Kryptowährungen

Laut Sindreu besteht ein potenzieller Bereich, in dem Kryptowährungen mehr Akzeptanz finden könnten, in der Gaming-Branche, einem riesigen Markt, in dem Kryptowährungen Spielern zusätzliche Funktionalitäten bieten könnten.

Trotz dieser offensichtlichen Chance konzentrieren sich viele Kryptounternehmen laut dem Artikel jedoch vor allem auf sogenannte „GameFi“- oder Play-to-Earn-Modelle, bei denen das Hauptziel darin besteht, digitale Vermögenswerte von realer Wertigkeit zu verdienen, was das Gameplay zu einer Pflichtaufgabe machen kann.

Obwohl es Herausforderungen und Unsicherheiten im Krypto- und Web3-Bereich gibt, glauben einige Entwickler, dass ein „Trojanisches Pferd-Ansatz“ der Schlüssel sein könnte.

Dieser Ansatz beinhaltet die nahtlose Integration von Kryptofunktionen in Spiele, die wirklich Spaß machen, in der Hoffnung, dass AAA-Studios sich letztendlich dem Sektor anschließen, wenn die Vorteile von Web3 weitgehend akzeptiert werden.

Was jedoch immer noch ungelöst ist, ist die Frage, „ob Kryptowährungen solche Gewinne ermöglichen können, ohne noch mehr Ponzi-Systeme zu schaffen“, schließt Sindreu seinen Artikel.

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