Solana-Mitbegründer fordert die Umverteilung von SOL-Token an ehemalige Kunden von FTX
Solana-Mitbegründer Anatoly Yakovenko ist der Ansicht, dass die SOL-Token, die in den Reserven von FTX liegen, an die ehemaligen Kunden der insolventen Kryptobörse umverteilt werden sollten. Fast ein Jahr nach der Insolvenz zeigt Solscan-Daten, dass FTX immer noch fast sieben Millionen SOL-Token in einer Reihe von Cold-Storage-Wallets hält, die derzeit etwa 135 Millionen US-Dollar wert sind.
Yakovenko äußerte sich auf der Social-Media-Plattform X und sagte, dass das Verteilen eines großen Stapels von SOL-Token an Millionen neuer Benutzer nicht nur dazu beitragen würde, den FTX-Benutzern zu helfen, sondern auch das Solana-Netzwerk weiterhin zu fördern, vermutlich durch Onboarding und Dezentralisierung.
„Mein Wunsch wäre es, die SOL-Token direkt an alle FTX-Kunden zu verteilen. Dies wäre wahrscheinlich das geringste Übel für alle… Und wenn sie auf 5 Millionen Benutzer verteilt würden, würde dies dem Netzwerk langfristig zugutekommen. Meiner ehrlichen Meinung nach ein Gewinn für alle.“, sagte Yakovenko.
Yakovenko, auch bekannt als Toly, ist der Ansicht, dass die Verteilung der SOL-Token wahrscheinlich effizienter wäre als der langwierige juristische Prozess, den FTX durchläuft.
„Auf den ersten Blick scheint es, als ob der Prozess viel schneller und mit weniger rechtlichem Aufwand abgelaufen wäre, wenn alles gleichmäßig unter allen Benutzern aufgeteilt worden wäre und jeder Benutzer tun könnte, was er will“.
Aufgrund der großen SOL-Bestände von FTX war Solana von dem Zusammenbruch der diskreditierten Börse im letzten Jahr überproportional betroffen, was dazu führte, dass der Ethereum-Konkurrent von 260 US-Dollar auf 8 US-Dollar abstürzte.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels wird SOL für 19,35 US-Dollar gehandelt.
