Bitcoin (BTC)

CFTC nimmt rechtliche Schritte gegen betrügerische Krypto-Handelsplattform Mosaic Exchange Limited ein

US-Aufsichtsbehörde CFTC legt gegen Kryptobörse wegen Betrugsvorwürfen Klage vor

Die US-Commodity Futures Trading Commission (CFTC) hat rechtliche Schritte gegen die Kryptobörse Mosaic Exchange Limited und deren Gründer Sean Michael eingeleitet. In einer Pressemitteilung vom 27. September enthüllte die CFTC, dass das Unternehmen mit Sitz in Pennsylvania und sein Gründer ein betrügerisches digitales Warenhandelssystem für Kryptowährungen betrieben haben.

Betrugsvorwürfe gegen Mosaic Exchange Limited

Die CFTC gibt an, dass Mosaic Exchange Limited von Februar 2019 bis Juni 2021 als seriöser Bitcoin-Handelsplatz auftrat und behauptete, Kundengelder in Höhe von vielen Millionen Dollar zu verwalten. Unter diesem Vorwand akquirierte die Kryptobörse betrügerisch hunderttausende Dollar in Form von Bitcoin und anderen Kryptowährungen von 17 US-Bürgern und anderen Staatsangehörigen, um angeblich im Namen der Kunden am Kryptomarkt zu handeln. Allerdings wurden die eingeworbenen Gelder zweckentfremdet.

Laut der CFTC gelang es der betrügerischen Kryptobörse, ihre Opfer mit der Behauptung anzulocken, ein firmeneigener Handelsalgorithmus werde monatliche Renditen von 20% bis 60% generieren. Darüber hinaus behauptete Mosaic Exchange Limited, Brokerabkommen und Partnerschaften mit namhaften Bitcoin-Börsen zu haben. Doch bei den Untersuchungen stellte sich heraus, dass das Unternehmen keine solchen Partnerschaften hatte und völlig eigenständig agierte.

Investmentbetrug auf dem Kryptomarkt weit verbreitet

In einer gesonderten Erklärung bezeichnete Kristin N. Johnson, Vorsitzende der CFTC, den gesamten Vorfall rund um Mosaic Exchange als Kartenhaus. Damit verdeutlichte sie die Notwendigkeit eines verstärkten Anlegerschutzes angesichts der Vielzahl von Betrugsvorfällen in der noch jungen Branche.

Die CFTC warnt, dass Investmentbetrug nach wie vor das am häufigsten genutzte Mittel von Betrügern ist. Laut einem Bericht von Chainalysis sind solche Betrugsfälle in diesem Jahr um 77% zurückgegangen. Dieser Rückgang könnte jedoch auf ein gestiegenes Bewusstsein der Anleger sowie das Verschwinden von zwei populären Betrugsmaschen – VidiLook und Chia Tai Tianqing Pharmaceutical Financial Management – zurückzuführen sein. Allerdings bleibt Ransomware eine hartnäckige Bedrohung für die Branche.

Allein in diesem Jahr hat der Kryptokriminalitätssektor bereits 175,8 Millionen Dollar mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres verzeichnet. Dies deutet darauf hin, dass Kriminelle zunehmend in hochwertige Software investieren, um Gelder aus den Kryptowallets der Anleger zu stehlen. Das US-Finanzministerium verstärkt seine Bemühungen, um gegen diese Form von Kryptokriminalität vorzugehen. Kürzlich verhängte es Sanktionen gegen drei außerbörsliche Kryptowährungshändler, die angeblich die berüchtigte nordkoreanische Lazarus-Gruppe unterstützten, um Millionen von Dollars in Kryptowährungen in Fiatwährungen umzutauschen.

Häufig gestellte Fragen

Was sind die Vorwürfe gegen die Kryptobörse Mosaic Exchange Limited?

Die US-Aufsichtsbehörde CFTC hat Mosaic Exchange Limited wegen Betrugsvorwürfen verklagt. Das Unternehmen soll Kundengelder zweckentfremdet haben und falsche Behauptungen über Partnerschaften mit namhaften Bitcoin-Börsen aufgestellt haben.

Wieso sind Investmentbetrügereien im Kryptomarkt weit verbreitet?

Laut der CFTC sind Investmentbetrügereien das am häufigsten genutzte Mittel von Betrügern. Obwohl die Anzahl der Betrugsfälle im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen ist, bleibt Ransomware weiterhin eine ernsthafte Bedrohung für die Branche.

Was unternimmt das US-Finanzministerium, um gegen Kryptokriminalität vorzugehen?

Das US-Finanzministerium verstärkt seine Bemühungen, um gegen Kryptokriminalität vorzugehen. Kürzlich wurden Sanktionen gegen drei außerbörsliche Kryptowährungshändler verhängt, die angeblich der nordkoreanischen Lazarus-Gruppe beim Umtausch von Kryptowährungen in Fiatwährungen geholfen haben.

Fazit

Die Klage gegen Mosaic Exchange Limited und dessen Gründer wegen Betrugsvorwürfen verdeutlicht, dass Anleger im Kryptomarkt weiterhin vor betrügerischen Aktivitäten geschützt werden müssen. Obwohl Investmentbetrug in diesem Jahr zurückgegangen ist, bleibt Ransomware eine ernsthafte Bedrohung. Die Behörden ergreifen Maßnahmen, um gegen solche Aktivitäten vorzugehen und Kryptokriminalität einzudämmen. Dennoch sollten Anleger weiterhin vorsichtig sein und ihre Investitionen sorgfältig prüfen, um Betrug zu vermeiden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"