Bitcoin (BTC)

Der steigende Handel mit Bitcoin-Derivaten bedroht das Wachstum der Kryptowährung, warnt Bitcoin-Analyst Willy Woo. Die Liquidität des BTC leidet darunter.

Die Auswirkungen von Bitcoin-Derivaten auf die Liquidität von BTC

Bitcoin-Analyst Willy Woo warnt vor einem großen Hindernis, das das Potenzial für zukünftiges Wachstum der Kryptowährung BTC beeinträchtigen könnte. In einem Tweet teilt Woo ein Diagramm mit seinen 1 Million Followern auf der Social-Media-Plattform X, das das Verhältnis zwischen „papierbasiertem“ Bitcoin und tatsächlich liquiden Münzen zeigt.

Abnahme der Liquidität

Woo erklärt, dass der Anstieg von Bitcoin-Derivaten die Liquidität von BTC verringert und zu Preismanipulationen und schwächeren Kursanstiegen führt. Laut Woo ermöglichen die Derivatemärkte großen Marktteilnehmern, in großem Umfang Kapital einzusetzen und einen übermäßigen Verkaufsdruck auf Bitcoin auszuüben. Da US-Dollar für Investoren viel leichter verfügbar sind als BTC, können diese Märkte von Institutionen genutzt werden, um Bitcoin ohne Beschränkungen zu verkaufen.

Auswirkungen auf BTC-Rallies

Diese Art von Märkten ist laut Woo der „Feind“ von Bitcoin und der Grund, warum BTC in den letzten Jahren im Vergleich zu seinen Anfangstagen weniger dramatische Kursanstiege verzeichnet hat. Insbesondere seit dem Aufkommen der Derivatemärkte sind die exponentiellen bullischen Phasen vorbei. Die Liquidität an den Spotmärkten wird von den Derivatemärkten überschattet, was dazu führt, dass die Spotmärkte von den Derivatemärkten abhängig sind.

Einschränkung von Spot-ETFs

Woo behauptet auch, dass die Entwicklung von ETFs (Exchange Traded Funds) auf Spotmärkten bewusst verzögert wurde, während die Derivatemärkte florierten und in Bezug auf Größe und Liquidität die Spotmärkte weit übertrafen. Dadurch werden die Spotmärkte von den Derivatemärkten dominiert, anstatt umgekehrt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bitcoin-Derivate die Liquidität von BTC beeinträchtigen und zu schwächeren Kursanstiegen führen. Institutionen können Bitcoin ohne Beschränkungen verkaufen, solange sie über ausreichend US-Dollar verfügen. Die Abhängigkeit der Spotmärkte von den Derivatemärkten hat zu einer Verlangsamung der Kursanstiege bei Bitcoin geführt. Die Entwicklung von Spot-ETFs wurde bewusst verzögert, um den Einfluss der Derivatemärkte auf die Preisfindung zu begrenzen.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Was sind Bitcoin-Derivate?

Bitcoin-Derivate sind Finanzinstrumente, die den Wert von Bitcoin abbilden, ohne dass physische Bitcoins gehandelt werden müssen. Sie ermöglichen es Investoren, auf den Preis von Bitcoin zu spekulieren, ohne tatsächlich Bitcoin halten zu müssen.

Warum beeinflussen Bitcoin-Derivate die Liquidität von BTC?

Bitcoin-Derivate ziehen Liquidität von den eigentlichen Bitcoin-Märkten ab, da sie den Händlern die Möglichkeit bieten, auf Preisbewegungen von Bitcoin zu setzen, ohne tatsächlich Bitcoin kaufen oder verkaufen zu müssen. Dies führt zu einer Verringerung der verfügbaren Liquidität für Bitcoin-Märkte.

Warum führen Bitcoin-Derivate zu schwächeren Kursanstiegen?

Die Abhängigkeit der Spotmärkte von den Derivatemärkten hat zur Folge, dass die Spotmärkte den Kursbewegungen der Derivatemärkte folgen müssen. Da die Derivatemärkte von großen Kapitalgebern dominiert werden, können diese den Preis von Bitcoin in eine bestimmte Richtung manipulieren und so die Stärke der Kursanstiege beeinflussen.

Wie wird versucht, die Einflussnahme von Derivatemärkten auf Spotmärkte zu begrenzen?

Die Entwicklung von Spot-ETFs wurde bewusst verzögert, um den Einfluss der Derivatemärkte auf die Preisfindung zu begrenzen. Spot-ETFs würden es Investoren ermöglichen, direkt in Bitcoin zu investieren und den Preis von Bitcoin an den Spotmärkten zu beeinflussen, anstatt auf Derivatemärkte angewiesen zu sein.

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