Ethereum (ETH)

Concordium-Gründer: Identitätsüberprüfung entscheidend zur Verhinderung von Krypto-Betrug

Concordium-Gründer betont Bedeutung der Identitätsprüfung zur Verhinderung von Kryptobetrug

Concordium-Gründer Lars Seier Christensen ist der Ansicht, dass die Identitätsprüfung unerlässlich ist, um Kryptobetrug zu verhindern. In einem kürzlich geführten Interview sagte er: „Um Betrug zu verhindern, muss es eine gewisse Identitätsprüfung geben, eine Möglichkeit, zu überprüfen, ob die beteiligten Parteien in einer Transaktion tatsächlich diejenigen sind, für die sie sich ausgeben.“

Diese Aussage von Christensen erfolgt in einem Kontext, in dem prominenten Persönlichkeiten wie Mark Cuban weiterhin Opfer von Phishing-Angriffen und Kryptobetrug werden.

Wie berichtet wurde, wurde einer von Mark Cubans Kryptowallets letzten Monat aufgrund eines Phishing-Angriffs mit seinem MetaMask Web3 Wallet um mehr als 860.000 USD an Token und NFTs erleichtert. Solche Social Engineering-Bedrohungen, einschließlich Phishing-Betrug, können selbst erfahrene Kryptobenutzer dazu verleiten, unwissentlich den Zugriff auf ihre digitalen Vermögenswerte zu gewähren.

Concordiums Layer-1-Blockchain, die eine ID-Komponente enthält, bietet eine „regulatorisch konforme“ Lösung, die Risiken mindern und die Wahrscheinlichkeit einer positiven Lösung betrügerischer Aktivitäten erhöhen kann. Über die Arabella-Bridge ermöglicht das Netzwerk den Transfer von Ethereum-kompatiblen Token auf die Concordium-Plattform.

Jedoch räumt Christensen ein, dass auch trotz dieser Maßnahmen weiterhin Phishing-Angriffe auftreten können, wenn Opfer unwissentlich bösartige Versionen von Anwendungen herunterladen, wie es bei Mark Cuban der Fall war.

Concordiums Web3 ID-Plattform zielt auf Web3-Sicherheitsprobleme ab

Concordiums Web3 ID-Plattform nutzt eine Identitätsinfrastruktur auf Basis von Zero-Knowledge-Technologie, um sichere und private Identitätsprüfungen für Einzelpersonen und Organisationen on-chain bereitzustellen. Indem alle Daten sicher auf der Blockchain gehostet werden, strebt Concordium an, eine Täuschung, Identitätsfälschung und damit verbundene Betrugsfälle nahezu unmöglich zu machen.

Die Web3 ID-Plattform kombiniert Zero-Knowledge-Beweistechnologie mit Concordiums selbstsouveräner Identitätsschicht. Dadurch können Benutzer ihre Identität verifizieren, ohne ihre Privatsphäre zu beeinträchtigen.

Durch Zero-Knowledge-Beweise und programmierbare ID-Lösungen können Benutzer ihre Privatsphäre wahren und gleichzeitig für Sicherheit sorgen. Es werden nur die für die Transaktionsvalidierung erforderlichen Informationen mit der anderen Partei geteilt, und die Daten verbleiben in den digitalen Wallets der Benutzer, was die Notwendigkeit einer öffentlichen Offenlegung irrelevanter persönlicher Informationen minimiert.

Laut Christensen unterstützt Concordiums Web3-ID-Plattform die Kernprinzipien der Blockchain-Technologie, darunter Dezentralisierung, Vertrauenslosigkeit und Eigentum an persönlichen Daten. Er behauptet, dass Benutzer die Kontrolle über ihre Daten behalten und nur relevante Informationen mit dezentralen Anwendungen (dApps) teilen, um ihre Identität zu verifizieren. Die Plattform speichert Daten sicher in dezentralen Wallets und gewährleistet so die Kontrolle der Benutzer und den Schutz vor potenziellen Datenlecks.

In Bezug auf Sicherheits- und Zensurbedenken erklärte Christensen, dass die Plattform Daten validiert und überprüft, ohne sie in einer zentralisierten Datenbank zu speichern. Persönliche Daten können während des Validierungsprozesses abgerufen werden, werden jedoch nicht gespeichert, was die Benutzer vor möglichen Datenkompromittierungen schützt. Christensen ging auch auf Bedenken bezüglich Zensur ein und erklärte, dass persönliche Daten nur während des Validierungsprozesses abgerufen werden können und in bestimmten Rechtsordnungen eine gerichtliche Anordnung oder eine Anfrage von Strafverfolgungsbehörden erfordern.

Die Notwendigkeit erhöhter Sicherheitsmaßnahmen in Web3 ergibt sich aus dem Verlust von etwa 332 Millionen US-Dollar durch verschiedene Exploits, Hacks und Betrugsfälle im September, was einen bisherigen Rekordmonat für Krypto-Exploits markierte.

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