Brian Armstrong betont die Bedeutung von Kryptowährungen in den US-Wahlen 2024
Brian Armstrong, CEO der Kryptobörse Coinbase, betont die Bedeutung von Kryptowährungen in den bevorstehenden US-Wahlen 2024. Er ist der Ansicht, dass die Politiker die Bedeutung noch nicht vollständig erkannt haben.
„Ich glaube nicht, dass jeder in DC tatsächlich vollständig realisiert, wie mächtig der Krypto-Wählerblock ist“, sagte er in einem kürzlich geführten Interview mit Yahoo Finance auf der Goldman Sachs Community and Tech Conference.
„Und ich glaube, 2024 ist eine Wahl, bei der die Wähler Amerikas den Kandidaten gegenüber treten und sagen werden: Was ist Ihre Position zu Kryptowährungen?“ zitiert ihn Yahoo Finance.
Regulierung von Kryptowährungen in den USA
Zu einer Zeit, in der der Kryptosektor weltweit mit einem Mangel an angemessener Regulierung konfrontiert ist, nannte Armstrong drei Möglichkeiten, wie Kryptowährungen in den USA reguliert werden könnten – durch Gerichte, den Kongress und die CFTC (Commodity Futures Trading Commission).
Er erklärte, dass die Regulierung von Kryptowährungen „bereits in der Welt im Allgemeinen stattfindet“. Länder wie das Vereinigte Königreich, Kanada, Brasilien, Australien und die Vereinigten Arabischen Emirate seien in dieser Hinsicht fortschrittlich.
„Laut Daten haben bereits 83% der G20-Länder diese Kryptoregulierung entweder bereits umgesetzt oder befinden sich in der Umsetzung“, so Armstrong.
Er führte weiter aus, dass rund 56 Millionen Amerikaner bereits Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) oder Ether (ETH) verwendet haben. „Es sind fünfmal so viele, wie elektrische Fahrzeuge haben, nur als Beispiel. Und wir sind Wähler“, fügte er hinzu.
Kryptofreundliche Politiker in den USA
Armstrong bemerkte außerdem, dass bestimmte Politiker in den USA, einschließlich der heutigen Präsidentschaftskandidaten, über Kryptowährungen sprechen und ihre Kommentare zu diesem Sektor positiv waren.
Obwohl kryptofreundliche Politiker die Anlageklasse nicht im Einklang mit den Wünschen des amerikanischen Volkes betrachten, sehen sie darin eine „Chance zur Herausforderung“.
„Ich denke, dies könnte zu einem heißen Thema im Präsidentschaftswahlkampf 2024 werden“, sagte Armstrong.
Flatcoins – Die nächste Generation der Stablecoins
Armstrong sprach auch darüber, woran sein Unternehmen als Nächstes arbeitet. Die kürzlich gestartete Plattform „base“, eine Layer-2-Lösung, die Blockchain-Skalierung ermöglicht, investiert derzeit viel in ihre Derivateplattform.
„Ich habe bereits darüber international und auch in den USA gesprochen. Also, wir werden weiterhin daran arbeiten“, erklärte er.
Er berichtete, dass im Coinbase-Team bereits einige Leute an „Flatcoins“ arbeiten. Dabei handelt es sich um die nächste Generation der Stablecoins, die möglicherweise an den Verbraucherpreisindex (CPI) oder die Kaufkraft gebunden sind.
Das Konzept eines Flatcoins besteht darin, einen Stablecoin so zu binden, dass er seine Kaufkraft über einen längeren Zeitraum hinweg behält. Dies wurde bereits von Krypto-Influencern wie Armstrong, dem ehemaligen Coinbase CTO Balaji Srinivasan und dem Ethereum-Erfinder Vitalik Buterin auf Twitter diskutiert.
