Grayscale gewinnt Rechtsstreit gegen SEC über Bitcoin Spot ETF-Anwendung
Die Kryptogemeinschaft hat Grund zur Freude, da Grayscale seinen Rechtsstreit gegen die US-amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) bezüglich seiner Bitcoin Spot ETF-Anfrage gewonnen hat. Obwohl es noch eine 45-tägige Überprüfungsfrist gibt, sehen viele dies als einen Schritt in die richtige Richtung.
Grayscale Investments ist eine digitale Vermögensverwaltungsfirma, die institutionellen und privaten Anlegern Produkte und Dienstleistungen im Bereich digitaler Assets anbietet. Das Unternehmen besitzt derzeit 3,4% aller im Umlauf befindlichen Bitcoins, was nach aktuellen rechtlichen Dokumenten „Milliarden von Dollar“ entspricht.
Der Rechtsstreit entstand, nachdem die SEC im Juni 2022 Grayscales Antrag abgelehnt hat, sein Produkt GBTC in einen Bitcoin Spot ETF umzuwandeln. Grayscale hat daraufhin gegen diese Entscheidung geklagt und wurde nun vom Berufungsgericht in Washington, D.C., unterstützt. Die Entscheidung könnte auch Auswirkungen auf andere Firmen haben, darunter BlackRock, Citadel und Fidelity, die ebenfalls Anträge für Bitcoin Spot ETFs gestellt haben.
In einem Podcast-Interview mit dem Chief Legal Officer von Grayscale, Craig Salm, wurde über die Bedeutung des Gerichtsurteils und seine Auswirkungen auf das Unternehmen und die Kryptowährungsgemeinschaft diskutiert.
SEC legt erstes Bußgeldverfahren gegen NFT-Projekt bei
Während Grayscale seinen Rechtsstreit gewann, machte die SEC in einer separaten Angelegenheit Schlagzeilen. Die Behörde verhängte eine Geldstrafe in Höhe von 6 Millionen US-Dollar gegen ein NFT-Projekt wegen verschiedener Verstöße.
Das NFT-Projekt wurde für seine Verstöße gegen Wertpapiergesetze, Täuschung der Anleger und unzulässige Werbung angeklagt. Die Geldstrafe ist die erste ihrer Art im Zusammenhang mit NFTs und zeigt, dass die SEC in diesem Bereich ein Auge auf Compliance und Regulierung hat.
Rückgang der täglichen Transaktionen bei Friend.tech
In der Welt der dezentralisierten sozialen Medien verliert die Hype-App Friend.tech an Schwung. Die täglichen Transaktionen sind um 95% gesunken, was zu Skepsis in der Gemeinschaft führt.
Friend.tech war als dezentrale Social-Media-Plattform gestartet und hatte in den letzten Wochen viel Aufsehen erregt. Doch anscheinend hat die App Schwierigkeiten, die anfängliche Begeisterung aufrechtzuerhalten. Die genauen Gründe für den Rückgang der Transaktionen sind nicht bekannt.
MoonPay investiert in Web3-Infrastruktur
Das Zahlungsunternehmen MoonPay hat einen Risikokapitalarm gestartet, um in die Web3-Infrastruktur, Gaming und Fintech zu investieren. MoonPay ermöglicht es Benutzern, Kryptowährungen einfach mit Fiat-Währungen zu kaufen.
Mit dem Start des Risikokapitalarms will MoonPay das Wachstum des Web3-Ökosystems unterstützen und innovative Projekte fördern. Das Unternehmen sieht großes Potenzial in den Bereichen Web3-Infrastruktur, Gaming und Fintech und möchte mit seiner Investition zur Weiterentwicklung dieser Bereiche beitragen.
Bitcoin-Startups bleiben unterfinanziert
Währenddessen haben Bitcoin-Startups immer noch mit Finanzierungsschwierigkeiten zu kämpfen. Eine andauernde Dürre bei Investitionen führt dazu, dass viele Startups nicht genug Kapital für ihr Wachstum erhalten.
Diese Finanzierungslücke stellt eine Herausforderung für die weitere Entwicklung der Kryptowährungsbranche dar. Viele Startups benötigen dringend Kapital, um ihre Ideen und Innovationen voranzutreiben, doch die fehlenden Investitionen erschweren dies.
Weitere Finanzierungsrunden in der Krypto-Branche
In der Krypto-Branche gibt es auch positive Nachrichten, da mehrere Startups erfolgreich Finanzierungsrunden abgeschlossen haben. Die NFT-Firma FirstMate konnte 3,75 Millionen US-Dollar in einer von Dragonfly Capital angeführten Runde aufbringen.
Die Web3-Engagement-Plattform Raleon sicherte sich 3,8 Millionen US-Dollar in einer Seed-Runde, die von mehreren Investoren unterstützt wurde. Coral Finance erhielt 500.000 US-Dollar von Momentum Capital, um sein Web3-Ökosystem weiter auszubauen.
Eine weitere Finanzierung von 2,6 Millionen US-Dollar wurde von Ironmill, einem Start-up für Web3-Infrastruktur, aufgebracht. Builder DAO, ein DAO-Netzwerk, schloss eine Finanzierungsrunde in Höhe von 2 Millionen US-Dollar ab, die von Sequoia China und Seven X Ventures geleitet wurde.
Diese Finanzierungsrunden zeigen das weiterhin hohe Interesse an Investitionen in die Krypto- und Web3-Branche.
Fazit
Grayscale hat in seinem Rechtsstreit gegen die SEC einen Sieg errungen und damit die Hoffnung auf einen Bitcoin Spot ETF geweckt. Die SEC hat jedoch auch einen separaten Rechtsstreit gegen ein NFT-Projekt gewonnen und eine Geldstrafe verhängt.
In der welt der dezentralisierten sozialen Medien hat die Hype-App Friend.tech an Schwung verloren, während das Zahlungsunternehmen MoonPay in die Web3-Infrastruktur investiert.
Bitcoin-Startups kämpfen weiterhin mit Finanzierungsschwierigkeiten und benötigen dringend Kapital für ihr Wachstum. Trotzdem haben einige Unternehmen in der Krypto-Branche erfolgreich Finanzierungsrunden abgeschlossen, was auf das anhaltende Interesse der Investoren hinweist.
