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JPMorgan: Krypto-Ausverkauf wahrscheinlich kurz vor dem Ende

Der aktuelle Krypto-Marktrückgang neigt sich dem Ende zu, besagt ein Bericht von JPMorgan Chase & Co.

Laut einem Forschungsbericht von JPMorgan Chase & Co. dürfte der jüngste Ausverkauf auf den Kryptomärkten nahezu beendet sein, da die Liquidation von Long-Positionen „weitgehend abgeschlossen“ ist.

Das Nachlassen einiger positiver rechtlicher und regulatorischer Nachrichten hat in den letzten Wochen eine Verkaufswelle ausgelöst, die jedoch noch immer ihre Auswirkungen zeigt. Basierend auf dem Open Interest in CME Bitcoin-Futures-Kontrakten scheint die Abwicklung jedoch in der Endphase zu sein, schrieben die Analysten, darunter Nikolaos Panigirtzoglou, am Donnerstag in ihrem Bericht. Ein Rückgang des Open Interest – also der Anzahl der unbeglichenen und aktiven Future-Kontrakte, die an Börsen gehandelt werden – deutet in der Regel auf eine nachlassende Stärke des Preistrends hin.

„Als Ergebnis sehen wir begrenztes Abwärtspotenzial für die Kryptomärkte in naher Zukunft“, so die Analysten.

Bitcoin, die größte Krypto-Währung, lag am Freitag um 11:30 Uhr New Yorker Zeit bei rund 25.980 US-Dollar und verzeichnete einen Rückgang von 0,2%. In den letzten zwei Wochen ist der Bitcoin-Kurs um fast 12% gefallen, nachdem er etwa einen Monat seitwärts gehandelt wurde.

Im Sommer erhielt Bitcoin Auftrieb durch mehrere Entwicklungen, die sich positiv für die Branche auswirkten. Insbesondere waren Händler erfreut über eine Flut von Anträgen, angeführt von BlackRock Inc., zur Einführung der ersten börsengehandelten Fonds in den USA, die an den Spot-Preis des Tokens gebunden sind. Ein Bezirksgerichtsurteil, das im Rechtsstreit von Ripple Labs mit der Securities and Exchange Commission als günstig angesehen wurde, stützte ebenfalls den breiteren Markt.

Die Begeisterung für diese Nachrichten lässt nun jedoch nach, da die Händler sich darauf einstellen, auf eine Entscheidung über die Zulassung von Bitcoin-ETFs zu warten und die SEC eine Berufung gegen das Gerichtsurteil in Bezug auf Ripple vorbereitet. Es wird erwartet, dass es in diesem Fall „bis zum nächsten Jahr“ zu einem Ergebnis kommt, was eine „neue Runde der rechtlichen Unsicherheit“ für die Kryptomärkte bedeutet und sie empfindlich für weitere Entwicklungen macht.

Der Rückgang war auch teilweise auf eine allgemeine Korrektur bei risikoreichen Vermögenswerten wie Aktien zurückzuführen, die durch „überhöhte Positionierung in der Technologie, höhere US-Realrenditen und Wachstumsbedenken hinsichtlich China“ verursacht wurde, heißt es in dem Bericht.

Am Freitag gerieten risikobehaftete Vermögenswerte leicht ins Wanken, nachdem Federal Reserve Chairman Jerome Powell signalisierte, dass die US-Notenbank bereit ist, die Zinssätze weiter anzuheben und die Kreditkosten hoch zu halten, bis die Inflation auf einem überzeugenden Weg zum Ziel der Politik steht.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Was sagt der Bericht von JPMorgan Chase & Co. über den aktuellen Krypto-Marktrückgang aus?

Gemäß dem Bericht von JPMorgan Chase & Co. nähert sich der aktuelle Krypto-Marktrückgang seinem Ende, da die Liquidation von Long-Positionen größtenteils abgeschlossen ist.

Was deutet der Rückgang des Open Interest bei CME Bitcoin-Futures-Kontrakten an?

Ein Rückgang des Open Interest, also der Anzahl der unbeglichenen und aktiven Future-Kontrakte, die an Börsen gehandelt werden, deutet in der Regel darauf hin, dass der Preistrend an Stärke verliert.

Was sind einige der Gründe für den aktuellen Krypto-Marktrückgang?

Der Rückgang ist teilweise auf eine breitere Korrektur bei risikoreichen Vermögenswerten wie Aktien zurückzuführen, die durch eine überhöhte Positionierung in der Technologie, höhere US-Realrenditen und Wachstumsbedenken hinsichtlich China verursacht wurde.

Wie sieht die Zukunft der Kryptomärkte aus?

Die Zukunft der Kryptomärkte bleibt unsicher, da eine Entscheidung über die Zulassung von Bitcoin-ETFs noch aussteht und die SEC eine Berufung gegen das Gerichtsurteil in Bezug auf Ripple vorbereitet. Es wird erwartet, dass es bis zum nächsten Jahr zu einem Ergebnis kommt, was weitere Unsicherheit mit sich bringt.

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