Bitcoin (BTC)

Geopolitical tensions in the Middle East could lead to a temporary decline in bitcoin, warn traders. Keep an eye on oil prices for possible impact. (196 characters)

Auswirkungen des Konflikts im Nahen Osten auf die Kryptomärkte

Die anhaltenden Spannungen im Nahen Osten könnten sich auf die Kryptomärkte auswirken und zu einem kurzfristigen Rückgang risikoreicher Assets wie Bitcoin (BTC) führen, sind sich mehrere Händler einig, die sich gegenüber CoinDesk geäußert haben.

Konflikt zwischen Hamas und Israel

Der Konflikt zwischen der palästinensischen politischen und militanten Organisation Hamas und Israel dauerte am Dienstag bereits den vierten Tag an. Diese anhaltenden Unruhen haben global auf Auswirkungen auf die Märkte.

Auswirkungen auf die Märkte

Greta Yuan, Leiterin der Forschung bei der digitalen Vermögensplattform VDX, erklärte in einer E-Mail an CoinDesk: „Die globalen Märkte befürchten, dass sich der Konflikt auf benachbarte ölproduzierende Länder ausweiten wird, weshalb die Investoren noch relativ sensibel sind. Aufgrund der sich verschlechternden geopolitischen Lage im Nahen Osten am Wochenende und des zunehmenden risikoscheuen Sentiments stieg der Spot-Goldpreis um fast 1%.“

Am Montag verzeichneten die Kryptomärkte einen Rückgang von 2%, da Händler steigende Ölpreise und einen Rückgang bei traditionellen Aktienpreisen einpreisten, da die Unruhen den internationalen Handel beeinflussen könnten. Futures-Händler, die auf steigende Preise setzten, verzeichneten Liquidationen von über 100 Millionen US-Dollar innerhalb von 24 Stunden ab Montag, als alternative Währungen verkauft wurden.

Anzeichen von Resilienz

Trotz des vorübergehenden Rückgangs des Bitcoin-Preises aufgrund der schockierenden Nachrichten über den Konflikt deuten erste Anzeichen darauf hin, dass die Kryptomärkte widerstandsfähig bleiben könnten. Jeff Mei, Chief Operating Officer der Kryptobörse BTSE, erklärt: „Krypto-Assets haben in der Vergangenheit eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber steigenden geopolitischen Turbulenzen gezeigt.“ Als Beispiel führt er die scharfe Erholung von Bitcoin und dem breiteren Kryptomarkt an, die im März letzten Jahres erfolgte, als die USA Sanktionen nach Russlands Invasion der Ukraine verhängten.

Bedeutung geopolitischer Konflikte

Bereits Anfang 2022 führten militärische Spannungen zwischen Russland und der Ukraine dazu, dass Bitcoin an einem einzigen Tag bis zu 7% an Wert verlor. Dies verdeutlicht die Signifikanz und Auswirkungen geopolitischer Konflikte auf diese spezielle Anlageklasse. In solchen Zeiten tendieren Investoren in der Regel dazu, in Gold zu fliehen, während risikoreichere Vermögenswerte Rückgänge verzeichnen.

Beobachtung der Ölpreise

Einige Händler raten derzeit dazu, die Veränderungen in den Öl- und Energiemärkten zu beobachten, um eine Vorstellung davon zu bekommen, in welche Richtung sich Bitcoin entwickeln könnte. Alex Kuptsikevich, Senior-Marktanalyst bei FxPro, erklärt gegenüber CoinDesk: „Sollten die Risiken einer Ausweitung und Eskalation des Konflikts tatsächlich eintreten, müssen wir erneut ein Auge auf die Energiepreise werfen. Steigende Ölpreise lösen einen Verkaufsdruck bei Aktien aus und verstärken die Erwartungen an eine straffere Geldpolitik. Das birgt das größte Risiko für Vermögenswerte wie Bitcoin und den Kryptomarkt insgesamt.“

Fazit

Der Konflikt im Nahen Osten hat das Potenzial, die Kryptomärkte vorübergehend zu beeinflussen, insbesondere den Preis von Bitcoin. Hierbei handelt es sich um eine volatile Situation, bei der die Anleger auf die Entwicklung des Konflikts und die Auswirkungen auf den globalen Handel achten sollten. Aktuelle Anzeichen deuten jedoch darauf hin, dass die Kryptomärkte widerstandsfähig bleiben könnten und sich erholt hätten, sobald sich die geopolitische Lage wieder normalisiert.

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