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Hongkongs Aufsichtsbehörde plant Aktualisierung des Kryptowährungs-Frameworks zur Regulierung des digitalen Vermögenswerts-Markts

Aktualisierung der Kryptowährungsverkaufs- und Anforderungsrichtlinien in Hongkong

Hongkongs Securities and Futures Commission (SFC) plant, ihre Rahmenbedingungen für den Verkauf und die Anforderungen von Kryptowährungen zu aktualisieren. Dies geschieht vor dem Hintergrund der sich entwickelnden Marktentwicklung in der digitalen Asset-Branche.

Die bevorstehende Änderungsmitteilung des Regulierers, die am 20. Oktober veröffentlicht wurde, umfasst fünf Hauptbereiche, die die Kryptoindustrie betreffen. Dabei geht es um die Verteilung von virtuellen Vermögenswerten (VA)-bezogenen Produkten sowie die Bereitstellung von Kryptowährungs-Handelsdienstleistungen, Asset Management-Plattformen, Beratungsdienstleistungen und Durchführungsschritten.

Die SFC betonte, dass sich der Vertrieb von virtuellen Vermögenswerten über verschiedene Regionen hin ausgeweitet und an Beliebtheit gewonnen hat, wobei die globale Regulierungslandschaft jedoch weiterhin uneinheitlich ist.

Die mit Investitionen in digitale Assets verbundenen Risiken, wie Geldwäsche (AML) und Terrorismusfinanzierung (CFT), sind immer noch vorhanden. Aufgrund des enormen Wachstums der Kryptoregulierung steht jedoch der Anlegerschutz für die SFC und die Behörden in Hongkong im Vordergrund.

Dies wird durch aktualisierte strenge Maßnahmen und Anforderungen zur Eindämmung der mit diesen Assets verbundenen Risiken erreicht.

In der umfassenden Änderungsmitteilung wurde festgelegt, dass Beschränkungen für den Verkauf einiger Vermögenswerte gelten werden. Beispielsweise werden VA-bezogene komplexe Produkte wie Krypto-börsengehandelte Fonds und Produkte außerhalb von Hongkong nur professionellen Anlegern zugänglich sein.

Darüber hinaus werden Intermediäre im Zusammenhang mit dem Kryptobereich prüfen, ob Investoren über umfangreiche Kenntnisse im Handel mit virtuellen Vermögenswerten verfügen, bevor sie Transaktionen durchführen.

Überblick über die neueste Regulierungslandschaft in Hongkong

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung gibt es in Hongkong keine spezifische gesetzliche Regelung für virtuelle Vermögenswerte (VA) und keine Behörde, die die sich entwickelnde Marktlage überwacht.

Allerdings haben mehrere Finanzregulierungsbehörden Richtlinien zur Überwachung der Branche veröffentlicht. Dazu gehören die Hong Kong Monetary Authority (HKMA), die Securities and Futures Commission (SFC) und die Insurance Authority (IA).

Wenn ein VA die Merkmale eines Wertpapiers gemäß dem Gesetz über Wertpapiere und Futures (SFO) von Hongkong erfüllt, wird es von der SFC und den entsprechenden Gesetzen reguliert.

Die neueste Richtlinie wurde nach einer Reihe von Beschwerden von über 2.300 Benutzern der Krypto-Börse JPEX veröffentlicht, bei der Verluste in Millionenhöhe bei Geldern und Vermögenswerten aufgetreten sind.

Die SFC enthüllte, dass die in Dubai ansässige Handelsplattform ohne Lizenz für den Handel mit virtuellen Vermögenswerten betrieben wurde.

Die Untersuchung ergab, dass die meisten Opfer unerfahrene Anleger waren, denen massive Gewinne versprochen wurden. Die betrügerische Börse arbeitete mit Influencern zusammen, um unregistrierte Produkte und Dienstleistungen zu bewerben.

Um das erneute Auftreten des JPEX-Skandals zu verhindern und Anlegern einen standardisierten Schutz zu bieten, hat die SFC gemeinsam mit der Hong Kong Police Force (HKPF) eine Gruppe für kryptowährungsbasierte illegale Aktivitäten eingerichtet.

Gemäß der offiziellen Ankündigung vom 4. Oktober wird die neue Gruppe die JPEX-Skandale weiterhin untersuchen, und es werden weitere Festnahmen folgen.

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